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Meta Berichtet Ersten Rückgang bei Umsatz und Gewinn

Wie erwartet sind der Umsatz und der Gewinn von Facebooks Muttergesellschaft Meta im ersten Quartalsfinanzbericht gefallen, was auf ungünstige Währungsbeziehungen und neue Datenschutzbestimmungen zurückzuführen ist.

Der Umsatz von Meta fiel im zweiten Quartal um etwa ein Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach um 27 Prozent auf etwa 6,7 Milliarden Dollar ein. Dies markiert das Ende einer Ära für Facebook, das seit seinem Börsengang im Jahr 2012 kontinuierlich Gewinne verzeichnet hatte.

Die Prognosen des Unternehmens für die kommenden Monate zeigen ebenfalls keine Anzeichen einer Verbesserung, und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg erklärte, dass das Unternehmen plant, sich „auf langfristige Perspektiven zu konzentrieren.“

Die Chief Operating Officer Sheryl Sandberg, die kürzlich zurückgetreten ist, sagte, dass der starke US-Dollar ungünstige Wechselkurse für ausländische Einnahmen geschaffen hat. In einer Telefonkonferenz mit Analysten erwähnte sie, dass der Umsatz um 3 Prozent gestiegen wäre, wenn die Änderungen der Wechselkurse nicht berücksichtigt worden wären.

Die Umsatzprognose für das kommende Quartal, zwischen 26 und 28,5 Milliarden Dollar, liegt unter den Erwartungen der Analysten. Chief Financial Officer Dave Wehner nannte die Verlangsamung des Online-Werbemarktes inmitten wirtschaftlicher Unsicherheit als Gründe für den Rückgang.

Die Aktien des Unternehmens fielen am Mittwoch im nachbörslichen Handel um 4,65 Prozent.

Facebook und Meta haben bisher Resilienz angesichts verschiedener wirtschaftlicher Rückgänge gezeigt, was größtenteils auf ihr Verständnis der Interessen und sozialen Verbindungen von Milliarden von Nutzern zurückzuführen ist, das es ihren Werbetreibenden ermöglicht, Anzeigen gezielt an bestimmte Zielgruppen zu richten.

Dennoch belasten neue Apple Datenschutzbestimmungen dieses Modell, da Plattformen wie Facebook jetzt iPhone-Nutzer um Erlaubnis bitten müssen, um das Verhalten in Apps und Diensten zu verfolgen – und viele haben abgelehnt.

Nichtsdestotrotz bleibt der Einfluss von Facebook enorm. Im zweiten Quartal stieg die Anzahl der Nutzer, die täglich auf mindestens eine der Apps der Gruppe zugreifen, von 2,87 auf 2,88 Milliarden, und die Anzahl der täglichen Facebook-Nutzer stieg von 1,96 auf 1,97 Milliarden. Die Gruppe besitzt auch andere Apps, darunter WhatsApp und Instagram.