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Gebrüder Weiss plant, in den nächsten acht Jahren vollständige Klimaneutralität zu erreichen

Das Logistikunternehmen Gebrüder Weiss hat sich mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie GWcares ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens schrittweise auf null zu reduzieren und bis 2030 vollständige Klimaneutralität in den eigenen Logistikzentren zu erreichen, indem die Emissionen jährlich um zehn Prozent gesenkt werden, wie sie in einer Pressemitteilung erklären.

Auf diese Weise zeigt das Unternehmen Verantwortung und trägt zu globalen und europäischen Klimazielen bei. Die Europäische Union hat sich mit dem Green Deal zur Klimaneutralität bis 2050 verpflichtet, und Gebrüder Weiss strebt an, dieses Ziel zwanzig Jahre früher zu erreichen, vorausgesetzt, der eingeleitete Prozess der grünen Transformation wird bis dahin abgeschlossen.

Gebrüder Weiss überwacht täglich die CO2-Emissionen an allen 180 Standorten, an denen sich die Logistikzentren des Unternehmens befinden, und die aktuellen Werte der Treibhausgasemissionen und des Energieverbrauchs an den Standorten wurden in dem aktuellen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht numerisch dargestellt.

Der Nachhaltigkeitsbericht bricht auch wichtige Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität auf: Zum Beispiel moderne Logistiksysteme, die alle Energiesparmöglichkeiten ausschöpfen und die Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen weiter reduzieren. Eine bedeutende Rolle spielt dabei die Installation von Photovoltaikanlagen (PV) auf den Dächern der Logistikterminals. Gebrüder Weiss hat bereits 18 solcher Systeme.

Zusammen produzieren sie jährlich mehr als 4.600 Megawattstunden Strom und decken derzeit 18 Prozent des Stromverbrauchs der Gruppe. Mit der weiteren Ausweitung der PV-Systeme erhöht sich dieser Anteil jährlich um 15 Prozent. Um die Wirksamkeit aller Maßnahmen zu überprüfen, hat Gebrüder Weiss an seinen Standorten in Europa ein Energiemonitoringsystem installiert und wird es in den kommenden Jahren weltweit nutzen.

Gebrüder Weiss erhöht auch den Anteil alternativer Antriebe im Schwerlasttransport und entwickelt emissionsarme Lösungen für die letzte Meile. Ein Elektro-Lkw wird für den lokalen Transport im erweiterten Wiener Raum eingesetzt, und Endkunden in Österreich werden mit elektrischen Transportern beliefert. Seit Januar 2021 ist einer der ersten Wasserstoff-Lkw der Welt im regulären Betrieb in der Schweiz.

Der Einsatz von fünf weiteren Wasserstoff-Lkw ist für 2023 in Deutschland geplant. Gebrüder Weiss arbeitet mit Partnern und Wettbewerbern in Österreich zusammen, um Brennstoffzellen-Lkw einzuführen. Das Unternehmen beabsichtigt, bis 2025 rund zehn Millionen Euro in alternative Antriebssysteme zu investieren.

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