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Chinesisches CATL eröffnet Batteriezellenfabrik in Deutschland

Der chinesische Batteriezellenhersteller CATL hat seine erste Fabrik in Europa in der deutschen Stadt Arnstadt eröffnet, die in ihrer Endphase Batterien für 185.000 bis 350.000 Elektrofahrzeuge jährlich liefern soll.

Die Fabrik wurde am Donnerstag eingeweiht, mit geplanten Investitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro, sagte Matthias Zentgraf, der europäische Präsident von CATL, und betonte, dass sie mit der Massenproduktion von Zellen in Westeuropa beginnen.

Eine Produktionslinie wurde in Arnstadt eröffnet, und fünf weitere werden in den kommenden Monaten gestartet, kündigte Zentgraf an.

Das Unternehmen plant, bis Ende des Jahres 1.800 bis 2.000 Arbeitsplätze zu schaffen.

– Wir werden eine Gigafabrik haben, wie sie in Westeuropa noch nie gesehen wurde – sagte Bodo Ramelow, der Ministerpräsident des deutschen Bundeslandes Thüringen.

Die chinesische Gruppe gehört zu den größten Herstellern von Batteriezellen weltweit und plant auch deren Produktion in Ungarn.

CATL wird Zellen an europäische Automobilhersteller liefern. BMW hat angekündigt, dass es ihr Kunde sein wird und die Zellen für die Batteriefertigung nutzen wird.

Deutsche Automobilhersteller planen, Milliarden in die Batteriefertigung zu investieren, aber ihre Projekte sind noch weit davon entfernt, Fabriken zu starten, merkt die dpa-Agentur an.

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