Vom Eintritt in den Euro-Raum und das Schengen-Portal: Erwartungen für das Wachstum der kroatischen Wirtschaft

Seit dem Eintritt Kroatiens in den Euro-Raum und den Schengen-Raum haben internationale Institutionen ihre Erwartungen für das Wachstum der kroatischen Wirtschaft um 0,7 Prozent über die Wachstumsprognose des Staates für das BIP in diesem Jahr angehoben, sagte Premierminister Andrej Plenković heute zu Beginn der Regierungssitzung.

Er erinnerte an die Prognose der Weltbank aus dem Januar von einem Wachstum von 0,8 Prozent in diesem Jahr, die in diesem Monat auf 1,3 Prozent angehoben wurde, die Europäische Kommission gab im Februar bekannt, dass sie ein kroatisches BIP-Wachstum von 1,2 Prozent erwartet, und der Internationale Währungsfonds schätzte kürzlich das Wachstum der kroatischen Wirtschaft in diesem Jahr auf 1,7 Prozent.

– All dies bedeutet, dass sie etwas optimistischer sind als die Prognosen, die wir selbst projiziert haben, und ich glaube, dass die Auswirkungen der Mitgliedschaft im Euro- und Schengen-Raum tatsächlich im Wirtschaftswachstum spürbar sein werden, das besser sein wird als erwartet, trotz der Verlangsamung der globalen Wirtschaft im Jahr 2023 – sagte der Premierminister.

Er stellte fest, dass Kroatien laut Eurostat-Daten 73 Prozent des Entwicklungsniveaus der EU erreicht hat, gemessen am BIP pro Kopf, was der höchste Stand bisher ist, während wir 2016 bei 62 Prozent lagen. Das bedeutet, dass Kroatien seine internationale Position stark und maximal nutzt, erklärte Plenković.

Bezüglich des Tourismus prognostiziert er, dass die diesjährige Saison rekordverdächtig sein wird. Er kündigte weitere Regierungsaktivitäten zur Vorbereitung auf Kredite aus dem Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan an.

Bisher, sagte er, hat Kroatien 2,2 Milliarden Euro an nicht rückzahlbaren Mitteln aus den verfügbaren 5,5 Milliarden erhalten, und wir haben weitere 3,6 Milliarden Euro an Krediten zur Verfügung, wobei die Regierung plant, dieses Geld in Bildung, Rekonstruktion, Energieeffizienz, Wasserversorgung, Verkehr, Energie, Gasifizierung usw. zu investieren.