Končar schließt das erste Quartal mit Rekordaufträgen von 1,2 Milliarden Euro ab

Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2022, das durch überarbeitete Geschäftsergebnisse weiter bestätigt wurde, hat die KONČAR-Gruppe dieses Geschäftsjahr mit einer Fortsetzung des überzeugenden Wachstums über alle Indikatoren hinweg begonnen. Die neuen Verträge im ersten Quartal 2023 beliefen sich auf 404,7 Millionen Euro, mehr als das Doppelte der vertraglich vereinbarten Aufträge im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Besonders bemerkenswert ist, dass die offenen Aufträge, der Auftragsbestand, mit 1,2 Milliarden Euro einen Rekordwert erreicht haben, was einem Anstieg von 233,1 Millionen Euro im Vergleich zum Ende des Jahres 2022 entspricht und somit eine grundlegende Basis für weiteres Wachstum von KONČAR in den kommenden Quartalen darstellt, so die Mitteilung der KONČAR-Gruppe.

Zusammen mit dem Wachstum neuer Verträge wird der Aufwärtstrend durch andere wichtige Geschäftszahlen bestätigt. Die konsolidierten Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen beliefen sich auf 171,5 Millionen Euro, was 54,2 Millionen Euro oder 46,2 Prozent mehr im Vergleich zum ersten Quartal 2022 entspricht.

Im gesamten Verkaufsumsatz stieg der Anteil der Exporte und machte im ersten Quartal 64 Prozent aus. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres stiegen die Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen im Export in allen Märkten, wobei besonders signifikante Umsatzsteigerungen im Markt der Europäischen Union verzeichnet wurden, wo die Exporte um 30,8 Millionen Euro zunahmen. Die Exporte in die EU-Länder beliefen sich auf 79,9 Millionen Euro oder 73,2 Prozent der Gesamtexporte.

Das Geschäftsfeld der Stromübertragung und -verteilung erzielte besonders gute Ergebnisse, dank der hohen Nachfrage nach Transformatoren aufgrund des zunehmenden Schwungs der grünen Transformation. Neben den Aufträgen im EU-Markt, die 159,9 Millionen Euro höher sind als im ersten Quartal 2022, hat auch die Auftragsvergabe in allen anderen Märkten zugenommen.

Fortgesetzter Druck auf die Rentabilität

– Die Kunden, insbesondere im anspruchsvollen EU-Markt, haben die Qualität und Zuverlässigkeit der Lösungen von KONČAR erkannt, und der über die Jahre aufgebaute Ruf hat zu einem Rekordauftragsvolumen geführt. Obwohl sich die Energie- und Rohstoffpreise stabilisieren und der Inflationsdruck nachlässt, bleibt die Unsicherheit bestehen, die weitgehend vom weiteren Verlauf des Krieges in der Ukraine abhängt.

Im Fall von KONČAR ermöglichen finanzielle Stabilität und hervorragende Auftragsvergabe weiteres Geschäftswachstum, die Fortsetzung des Investitionszyklus und das Beharren auf der weiteren Umsetzung der Integralen Strategie der KONČAR-Gruppe. Wir planen, den eingeleiteten Investitionszyklus in diesem Jahr mit Investitionen von über 60 Millionen Euro fortzusetzen, erklärte Herr sc. Gordan Kolak, Präsident des Vorstands von KONČAR.

Trotz des starken Umsatzwachstums in allen Geschäftssegmenten und Märkten setzte sich der Druck auf die Rentabilität im ersten Quartal 2023 fort. Die Preise für Rohstoffe, Dienstleistungen und Energie blieben im ersten Quartal hoch, was die Gewinnmargen beeinflusste. Darüber hinaus war das erste Quartal 2022 von erheblichen einmaligen Posten geprägt, sodass die Rentabilität auf einer normalisierten Basis betrachtet werden muss.

Das normalisierte EBITDA im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist um 2,8 Millionen Euro höher und beträgt 13,5 Millionen Euro (im Jahr 2022 – 10,6 Millionen Euro). Die normalisierte EBITDA-Marge ist um 1,2 Prozentpunkte gesunken und liegt bei 7,9 Prozent (im Vorjahr 9,1 Prozent). Der Rückgang der Margen wurde durch Bemühungen in den Verhandlungen mit Kunden und Lieferanten sowie durch erhöhte Arbeitseffizienz und Einsparungen bei anderen Kosten etwas gemildert.

Schließlich sank der berichtete Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 15,2 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, während der berichtete Betriebsgewinn 10,7 Millionen Euro betrug, was einem Rückgang von 4,3 Millionen Euro entspricht, so die Mitteilung der KONČAR-Gruppe.