Die Deutsche Post DHL Group, ein globales Logistikunternehmen, hat einen starken Start ins neue Geschäftsjahr 2023 hingelegt. In einem herausfordernden Marktumfeld erzielte die Gruppe im ersten Quartal einen Umsatz von 20,9 Milliarden Euro (Q1 2022: 22,6 Milliarden Euro).
Mit 1,6 Milliarden Euro lag der operative Gewinn (EBIT) um 24,1 Prozent unter dem Wert des gleichen Quartals des Vorjahres. Die EBIT-Marge auf Gruppenebene betrug 7,8 Prozent (Q1 2022: 9,6 Prozent). Wie die Deutsche Post DHL Group selbst erwartet hatte, war die Verlangsamung des globalen wirtschaftlichen Schwungs im ersten Quartal deutlich sichtbar. Basierend auf den erwarteten Entwicklungen bestätigte die Gruppe ihre Gewinnprognosen vollständig.
– Die Deutsche Post DHL Group setzte ihre geplante Entwicklung im ersten Quartal 2023 fort. Wir haben frühzeitig mit einer Verlangsamung des globalen Wachstums gerechnet und konnten effektiv reagieren. Durch die Umsetzung unserer Maßnahmen erreichen wir ein durchgehend hohes Niveau an Umsatz und Erträgen, ermöglicht durch unser konsequentes Management von Erträgen und Kosten, ein ausgewogenes Portfolio an Logistikdienstleistungen und internationale Präsenz. Einmal mehr haben wir die starke Resilienz unseres Geschäftsmodells unter Beweis gestellt und bestätigen daher unsere Prognosen vollständig, sagte Tobias Meyer, ernannter CEO der Deutschen Post DHL Group.
Weitere Wachstumschancen im mittelfristigen Bereich
Die EBIT-Margenprognose für das Geschäftsjahr 2023, die auf der jährlichen Medienkonferenz im März vorgestellt wurde, bleibt gültig und umfasst drei Szenarien, die von 6 bis 7 Milliarden Euro reichen:
- In einem günstigen Erholungsszenario, das Mitte des Jahres beginnt (V-förmige Erholung), erwartet die Gruppe ein EBIT von rund 7 Milliarden Euro.
- Im Falle einer Erholung, die näher am Jahresende beginnt (U-förmige Erholung), prognostiziert die Gruppe ein EBIT von rund 6,5 Milliarden Euro.
- Im ungünstigsten Szenario ohne signifikante Erholung im Jahr 2023 (L-förmige Erholung) prognostiziert die Gruppe ein EBIT von rund 6 Milliarden Euro.
Weitere Investitionen in profitables Wachstum und Nachhaltigkeitsplanung
Die solide finanzielle Situation der Gruppe spiegelt sich in der Entwicklung des Cashflows wider: Im ersten Quartal 2023 lag der operative Cashflow der Gruppe auf dem Niveau des Vorjahres und betrug 2,4 Milliarden Euro (Q1 2022: 2,4 Milliarden Euro). Der freie Cashflow belief sich auf etwa 983 Millionen Euro (Q1 2022: minus 197 Millionen Euro).
