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Alojzije Jukić, HGK: Cybersicherheit und KI werden entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften sein

Image by: Izvor: HGK

Mitglieder des Präsidiums und des Rates des IT-Verbandes der HGK, geleitet von Präsident Alojzije Jukić, trafen sich mit Hilary Mine, Vorsitzende des Vorstands von DIGITALEUROPE.

Im Einführungsteil betonte Tajana Kesić Šapić, Leiterin der Abteilung Industrie, dass die Mitgliedschaft der HGK in DIGITALEUROPE wichtig ist, da sie der heimischen Industrie ermöglicht, ihre Ansichten zu Herausforderungen in der IT zu artikulieren, wie zum Beispiel das drängende Problem des Mangels an Cybersicherheitsexperten und die Mängel des Vorschlags zum Datenakt, erklärte die HGK in einer Pressemitteilung.

– Der Datenakt ist ein äußerst wichtiges Thema, insbesondere im Hinblick auf die KI-Initiative. Wir glauben, dass eine intensivere Interaktion zwischen Regulierungsbehörden, der Europäischen Kommission und dem privaten Sektor notwendig ist, um diese Rahmenbedingungen optimal zu gestalten, sodass die Cybersicherheit nicht gefährdet wird, sondern im Gegenteil – um die strategische Position Europas in diesem Bereich zu stärken. In den kommenden Jahren werden Cybersicherheit und KI entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften sein – betonte Alojzije Jukić, Präsident des IT-Verbandes der HGK.

Die Absicht des Datenakts ist es, die Datenwirtschaft in der EU zu stärken, aber DIGITALEUROPE – der Verband der digitalen Industrien auf EU-Ebene warnt, dass der aktuelle Vorschlag das Risiko birgt, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen IT-Industrie zu untergraben, indem eine Datenweitergabepflicht nicht nur für den Nutzer, sondern auch für Dritte auferlegt wird.

– Wir unterstützen das Ziel, eine starke und wettbewerbsfähige Datenwirtschaft in Europa zu schaffen, voll und ganz. Der aktuelle Vorschlag des Datenakts ist jedoch nicht zielführend und könnte die Wettbewerbsfähigkeit einiger der erfolgreichsten europäischen Unternehmen, die Millionen von Menschen beschäftigen, dauerhaft schädigen. Darüber hinaus glauben wir, dass er ein ernsthaftes Risiko für die Cybersicherheit und den Schutz darstellen könnte – erklärte Hilary Mine, Vorsitzende des Vorstands von DIGITALEUROPE.

Geopolitische Spannungen

Mine hob hervor, dass DIGITALEUROPE aktiv für eine Überarbeitung des Datenakts lobbyiert und dass es keinen Eilbedarf geben sollte, Vorschriften zu erlassen, die keine umfassende Perspektive berücksichtigen. Die Teilnehmer des Treffens diskutierten auch die Qualifikationslücke auf dem Arbeitsmarkt für Cybersicherheit.

Mine stellte fest, dass eines der drängenden Probleme in der IT-Industrie in Europa die zunehmende Anzahl und Intensität von Cyberangriffen ist, die eine erhebliche Bedrohung für das Funktionieren von Netzwerk- und Informationssystemen sowie des gesamten einheitlichen europäischen Marktes darstellen. Die russische militärische Aggression gegen die Ukraine hat diese Bedrohung weiter verschärft, aber zahlreiche kriminelle und ‚Hacktivisten‘-Akteure, die an den aktuellen geopolitischen Spannungen beteiligt sind, dürfen nicht übersehen werden.

Aus diesem Grund begrüßten die Teilnehmer des Treffens den Start der Cybersecurity Skills Academy. Angesichts der Prognose, dass bis 2030 eine Million Fachkräfte in diesem Bereich fehlen werden, trotz vielversprechender Beschäftigungsmöglichkeiten, könnte eine solche Initiative helfen, diese Lücke zu schließen.

Die Akademie wird online auf der digitalen Plattform für Fähigkeiten und Jobs der Europäischen Kommission starten. Personen, die an einer Karriere in der Cybersicherheit interessiert sind, werden die Möglichkeit haben, Schulungen zu absolvieren und Zertifikate zu erhalten. Ein unvermeidliches Thema in der IT heute ist die künstliche Intelligenz. Die Teilnehmer des Treffens waren sich einig, dass die Menschen mit dem Fortschritt der KI zunehmend besorgt sind.

Aus diesem Grund glaubt Mine, dass eine Regulierung der KI unvermeidlich ist, und eine große Herausforderung wird sein, dass Amerika, China und Europa sie auf unterschiedliche Weise regulieren werden.

Sie fügte hinzu, dass ihre Erfahrung ihr leider sagt, dass Europa bei der Regulierung am meisten hinterherhinken wird. Die europäische digitale Industrie ist einer der führenden Treiber des Wirtschaftswachstums und der Schaffung von Arbeitsplätzen, daher sind Vorschriften in der Branche äußerst wichtig, aber es ist entscheidend, dass sie in Zusammenarbeit mit dem realen Sektor erstellt werden, da dies sicherstellt, dass die Branche dazu dient, die Widerstandsfähigkeit der gesamten europäischen Wirtschaft zu stärken, wurde beim Treffen festgestellt.

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