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Meta arbeitet an der Entwicklung einer neuen digitalen Plattform, die nach Twitter modelliert ist

Eine zunehmende Anzahl von Unternehmen, die planen, eine Alternative zu Twitter zu starten, wird Berichten zufolge von dem großen Meta unterstützt. Laut Fast Company plant Meta, eine eigene Version einer ‚textbasierten‘ sozialen Plattform zu entwickeln, die als direkter Konkurrent zu Twitter gedacht ist.

Da die Anzahl der Nutzer und die Einnahmen seit der Übernahme durch Elon Musk zurückgegangen sind, sehen Mark Zuckerberg und sein Team dies als hervorragende Gelegenheit, ihre eigenen Budgetlöcher zu stopfen.

Die Nachricht, dass sie mit der Entwicklung einer Plattform mit dem Codenamen P92 oder Barcelona beginnen, kam kurz nachdem sie einen Anstieg der täglich aktiven Nutzer auf Facebook gemeldet hatten.

Neben der besseren Leistung ihrer ‚Erstgeborenen‘-Plattform zeigt auch Instagram gute Ergebnisse – die Nutzer verbrachten im letzten Quartal 24 Prozent mehr Zeit auf der Plattform im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Eine gute Gelegenheit

Wie Fast Company erfährt, wird erwartet, dass diese Plattform Meta’s neue digitale Marke tragen wird. Nutzer werden sich mit ihren Instagram-Konten in die neue Plattform einloggen können, während diejenigen, die darauf blockiert sind, keinen Zugang zur Twitter-Alternative haben werden.

Der Raum, der sich auf dem Markt eröffnet hat, nachdem enttäuschte Nutzer Twitter aufgrund von Musks Fehlern verlassen haben, und die stabile Position von Instagram gibt Zuckerberg die Hoffnung, dass er eine profitable Plattform aufbauen kann. Darüber hinaus ist es ein gutes Zeichen für ihn, dass sich die Konkurrenz (bis jetzt) nicht bewährt hat.

Mastodon zum Beispiel ist nicht so benutzerfreundlich wie Twitter, und das Interesse an Blue Sky wächst, aber es befindet sich noch in der Beta-Phase, sodass das breitere Publikum es nicht ausprobieren kann. Metas Alternative könnte bereits nächsten Monat das Licht der Welt erblicken, und laut Insidern werden die Beiträge 500 Zeichen nicht überschreiten und mit bestehenden Alternativen wie Mastodon kompatibel sein.

Es liegt jetzt an Zuckerberg und seinem Team, einflussreiche Content-Ersteller anzuziehen, die derzeit nur 10 Prozent der Gesamtzahl der Nutzer ausmachen, aber (sowohl direkt als auch indirekt) bis zu 90 Prozent des Inhalts erstellen und die Hälfte der Gesamteinnahmen generieren.

Fast Company hat eine Anfrage an Meta gesendet, aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatten sie die Nachricht über den Start der neuen Plattform weder bestätigt noch dementiert.

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