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Die EK empfahl Kroatien, die Energiesubventionen bis Ende des Jahres abzuschaffen

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energetske potpore / Image by: foto

Die Europäische Kommission hat empfohlen, dass Kroatien bis Ende dieses Jahres die Energiesupportmaßnahmen einstellen und die konsequente Umsetzung des Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplans (NPOO) sowie des Kohäsionspolitikinstruments fortsetzen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen durch die Beschleunigung der Entwicklung erneuerbarer Quellen verringern soll.

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch das Frühjahrs-Paket des Europäischen Semesters angekündigt, das unter anderem Empfehlungen im Bereich der Wirtschafts- und Sozialpolitik enthält. Das Frühjahrs-Paket basiert auf Stabilitätsprogrammen und nationalen Reformprogrammen, die von den Mitgliedstaaten der Kommission vorgelegt wurden. Im Rahmen dessen hat die Kommission Kroatien für dieses Jahr und das nächste drei Empfehlungen ausgesprochen.

In der ersten Empfehlung schlägt die Kommission vor, dass die derzeit bestehenden Unterstützungsmaßnahmen zur Senkung der Energiekosten für die Wirtschaft und die Bevölkerung bis Ende dieses Jahres ausgesetzt werden und die erzielten Einsparungen zur Verringerung des Haushaltsdefizits verwendet werden.

Im Falle eines neuen Anstiegs der Energiepreise, der zusätzliche Unterstützung erfordern würde, sollte diese Unterstützung darauf abzielen, gefährdete Haushalte und Unternehmen zu schützen, finanziell tragbar sein und Anreize für Energieeinsparungen beinhalten.

Die Kommission hat empfohlen, dass alle Mitgliedstaaten die Energiesubventionen abschaffen.

Die erste Empfehlung weist auch auf die Notwendigkeit einer umsichtigen Haushaltspolitik hin, die nominale Erhöhung der primären Nettokosten auf maximal 5,1 Prozent im nächsten Jahr zu begrenzen. Es wird auch empfohlen, dass national finanzierte öffentliche Investitionen erhalten bleiben und die effektive Nutzung von Zuschüssen aus dem Wiederaufbau- und Resilienzmechanismus sowie anderen europäischen Fonds sichergestellt wird, insbesondere zur Förderung grüner und digitaler Übergänge.

Für den Zeitraum nach 2024 wird empfohlen, mit einer mittelfristigen Haushaltstrategie der schrittweisen und nachhaltigen Konsolidierung fortzufahren, zusammen mit Investitionen und Reformen, die zu höherem, nachhaltigem Wachstum führen, um eine umsichtige Haushaltslage im mittelfristigen Zeitraum zu erreichen.

In der zweiten Empfehlung stellt die Kommission fest, dass Kroatien mit der starken Umsetzung des Wiederaufbau- und Resilienzplans fortfahren und das Kapitel REPowerEU schnell abschließen sollte, um dessen Umsetzung so schnell wie möglich zu beginnen. Auch die schnelle Umsetzung des Kohäsionspolitikinstruments wird empfohlen.

In der dritten Empfehlung betont die Kommission die Notwendigkeit, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, indem die Entwicklung erneuerbarer Quellen, insbesondere Wind- und Solarenergie sowie geothermische Quellen, beschleunigt wird, indem der unvollständige gesetzliche Rahmen vervollständigt, die administrativen Verfahren zur Erteilung von Genehmigungen vereinfacht und die Prozesse zur Installation von Geräten wie Solarpanels in Mehrfamilienhäusern optimiert werden.

Die Kommission stellt fest, dass Kroatien etwa 53 Prozent seines jährlichen Energieverbrauchs importiert, obwohl es über erhebliches Potenzial in erneuerbaren Quellen verfügt, insbesondere in Wind- und Solarenergie sowie geothermischen Quellen. Die Hälfte der Produktion stammt aus Wasserkraftwerken, der Anteil der Windenergie ist auf 14 Prozent gestiegen, während der Anteil der Solarenergie nur ein Prozent beträgt.

Es wird auch empfohlen, kleine erneuerbare Energieproduzenten zu unterstützen sowie das Übertragungs- und Verteilungsnetz für Elektrizität zu verbessern, insbesondere durch die Verbesserung der Übertragungsverbindung zwischen dem Norden und Süden des Landes und die schnellere Einführung von Smart Metern.

Eine schnellere Umsetzung von Maßnahmen zur Energieeffizienz wird ebenfalls empfohlen, einschließlich der Installation von Wärmepumpen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Verkehrssektor zu verringern, indem nachhaltige Lösungen gefördert werden, insbesondere im Schienenverkehr und bei der Elektrifizierung des Straßenverkehrs.

Die Kommission empfiehlt auch, dass Kroatien die Bemühungen verstärkt, die für den grünen Übergang erforderlichen Fähigkeiten zu erwerben. In ihrer Analyse stellt die Kommission fest, dass der Mangel an Arbeitskräften und notwendigen Fähigkeiten in der Produktion, Entwicklung und Wartung von emissionsfreien Technologien Engpässe im Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft darstellt.

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