Kundenbeziehungsmanagement (CRM)-Lösungen haben unweigerlich Auswirkungen auf die Abläufe jedes Unternehmens. Durch die Ermöglichung der Personalisierung von Inhalten ist das Kundenerlebnis zum Leitprinzip für Geschäftsentscheidungen geworden. Um wichtige Kundendaten innerhalb rechtlicher Rahmenbedingungen zu erhalten, beeinflusst CRM zusammen mit CDP (Customer Data Platform) und CDM (Customer Data Management), wichtigen Softwaresystemen, die Daten sammeln und verwalten, stark die Verbesserung des Wissens über das Kundenerlebnis.
Beste Zusammenarbeit
Laut Expertenrat müssen diese Werkzeuge gemeinsam eingesetzt werden, da sie sich gegenseitig ergänzen, klare Einblicke in das Kundenverhalten und -entscheidungen gewährleisten und die beste Nutzung der gesammelten Daten ermöglichen. Heute spielt das Datenmanagement über Kunden eine entscheidende Rolle bei der Schaffung personalisierter und relevanter Erlebnisse für Nutzer, glaubt Drago Bratko, Eigentümer und Direktor von Softwise. Mit der wachsenden Bedeutung von Daten sind verschiedene Werkzeuge zur Verwaltung dieser entstanden. Drei Schlüsselbegriffe, die häufig im Zusammenhang mit dem Kundenmanagement genannt werden, sind CRM, CDP und CDM, von denen jeder, so Bratko, spezifische Merkmale und Funktionen aufweist, die es Organisationen ermöglichen, ein tieferes Verständnis und eine effektivere Interaktion mit Kunden zu erlangen.
– Als technologische Strategie konzentriert sich CRM auf das Management von Kundenbeziehungen und bietet Organisationen Werkzeuge zur Verfolgung und Verwaltung von Verkaufsaktivitäten, Kundenservice und Interaktionen mit Kunden. CDP hingegen ist eine Plattform, die die Sammlung, Integration und Analyse von Kundendaten aus verschiedenen Quellen ermöglicht, um ein umfassendes Kundenprofil zu erstellen. CDM ist ein allgemeines Konzept für das umfassende Management von Kundendaten, einschließlich ihrer Sammlung, Organisation, Verwaltung und Analyse. Obwohl alle drei Werkzeuge auf das Management von Kundendaten ausgerichtet sind, ergänzen sie sich gegenseitig. Die Integration von CRM mit CDP oder CDM ermöglicht es Organisationen, eine umfassende Sicht auf ihre Kunden zu schaffen, indem gesammelte Daten zur Personalisierung von Marketingkampagnen, zur Verwaltung von Verkaufsaktivitäten und zur Bereitstellung eines besseren Kundenservices genutzt werden.
CDP und CDM können auch zusammenarbeiten, um Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, sie zu integrieren und ihre qualitativ hochwertige Nutzung in CRM zu ermöglichen, erklärt Bratko.
Um CRM, CDP und CDM optimal zu nutzen, ist Bratko überzeugt, dass es entscheidend ist, die Ziele der Organisation zu definieren und zu bestimmen, wie diese Werkzeuge sie unterstützen können. Laut Bratko kann die Integration dieser Werkzeuge mit anderen relevanten Systemen innerhalb der Organisation, wie Verkaufswerkzeugen oder Marketingplattformen, die Effizienz steigern und einen nahtlosen Datenaustausch ermöglichen.
– Die umfassende Sammlung von Kundendaten durch CDM oder CDP ermöglicht es uns, detaillierte Kundenprofile zu erstellen und diese Daten zur Personalisierung der Kommunikation in Marketingkampagnen zu nutzen. Die Analyse von Daten mit CRM, CDM und CDP ermöglicht ein tieferes Verständnis der Kunden, die Identifizierung von Trends und Mustern sowie fundierte Entscheidungen. Kontinuierliche Verbesserung und Optimierung durch Überwachung der Ergebnisse, Kundenfeedback und Anpassung der Strategien helfen, das Beste aus diesen Werkzeugen herauszuholen und den höchsten Wert zu erzielen. CRM, CDP und CDM bieten Organisationen wirklich leistungsstarke Werkzeuge zur Verwaltung von Kundendaten. Ihre Synergie und Komplementarität ermöglichen ein tieferes Verständnis der Kunden, die Personalisierung der Kommunikation und die Verbesserung des Engagements, sagte Bratko.
Vollständige Einblicke
Für Dominik Galinec, Direktor der Abteilung Contact Center und CRM-Lösungen bei ASEE, besteht in der Praxis und gemäß der professionellen Definition das Wesen von CRM-Systemen im Management von Kundenbeziehungen, was Strategien, Praktiken und Technologien umfasst, um die Interaktionen mit Kunden zu verbessern und zu optimieren, ihre Zufriedenheit zu erhöhen und das Geschäftswachstum zu stimulieren. Er fügt hinzu, dass CDM eng mit der Strategie des Kundenbeziehungsmanagements verbunden ist, die sich auf das Management und die Integration von Kundendaten aus mehreren verschiedenen Systemen und Kontaktpunkten innerhalb der Organisation konzentriert. Ihr Ziel, behauptet Galinec, ist es, genaue, vollständige und aktuelle Kundendaten zu konsolidieren und aufrechtzuerhalten, um eine einheitliche Sicht auf den Kunden zu gewährleisten.
– CDP ist eine technologische Plattform, die Kundendaten aus verschiedenen Quellen wie Kontaktzentren, web-seiten, mobilen Anwendungen, CRM-Systemen, Marketingautomatisierungstools und anderen sammelt, integriert und zentralisiert. Die CDP-Plattform dient dazu, eine einzigartige und dauerhafte Datenbank von Kunden zu erstellen, die für Analyse, Segmentierung und Personalisierung verwendet werden kann. Als Beispiel kann ich eine CDP erwähnen, deren Hauptaufgabe darin besteht, eine Datenbasis zu schaffen, auf der Marketingfachleute einen ganzheitlichen Überblick über Gewohnheiten, Verhaltensweisen und andere Fakten über Kunden haben, wodurch sie in der Lage sind, personalisierte Nachrichten an Nutzer über verschiedene Kanäle vorzubereiten und zu richten, unter Verwendung von Werkzeugen und Kanälen, die typischerweise in CRM zu finden sind, sagt Galinec.
