Laut den neuesten Daten der Kroatischen Nationalbank (HNB) betrug die Staatsverschuldung Ende April dieses Jahres 46,7 Milliarden Euro, was 0,5 Milliarden oder 1,1 Prozent weniger ist als im April des Vorjahres.
Eine solide Reduzierung der Staatsverschuldung wurde auch auf monatlicher Basis verzeichnet, um 1,4 Milliarden Euro oder drei Prozent.
Die inländische Komponente dieser Schulden betrug Ende April 32,8 Milliarden Euro, was 2,6 Milliarden oder 8,7 Prozent mehr ist als im April 2022. Andererseits betrug die ausländische Komponente der Staatsverschuldung 13,9 Milliarden Euro, und im Jahresvergleich fiel sie um 3,2 Milliarden oder 18,5 Prozent.
– Nach einem signifikanten Rückgang des Verhältnisses von Staatsverschuldung zu BIP im Jahr 2022 auf 68,4 Prozent des BIP oder um 10 Prozentpunkte im Vergleich zum Ende 2021 wird in diesem Jahr eine weitere Verbesserung erwartet. Mittelfristig deutet das fiskalische Szenario für Kroatien in allen Projektionen auf eine schrittweise Erreichung des Maastricht-Kriteriums von 60 Prozent des BIP hin – betonen Analysten der Raiffeisenbank Österreich in ihrem Kommentar zu den HNB-Daten zur Staatsverschuldung.
