Grayscale Investments, ein Vermögensverwalter für Kryptowährungen, hat einen bedeutenden Sieg gegen die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) in seinen Bemühungen erzielt, seinen Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot-Bitcoin-ETF umzuwandeln. Zuvor hatte die SEC den Antrag von Grayscale mit der Begründung abgelehnt, dass die Produkte nicht ’so konzipiert sind, dass sie betrügerische und manipulative Handlungen und Praktiken verhindern.‘ Grayscale reichte daraufhin eine Klage ein, und die Entscheidung wurde aufgehoben.
Laut Gerichtsunterlagen vom 29. August ordnete die Richterin des U.S. Court of Appeals, Neomi Rao, an, dass Grayscales Antrag auf Überprüfung gewährt wird und der SEC-Beschluss zur Ablehnung des GBTC-Listing-Antrags aufgehoben wird. Zuvor hatte Richterin Rao erklärt, dass die SEC keine ‚Erklärung‘ dafür geliefert habe, warum Grayscale die Anforderungen für einen Spot-ETF nicht erfüllte. Das Urteil garantiert jedoch nicht die endgültige Genehmigung von Grayscales ETF.
Michael Sonnenshein, CEO von Grayscale, erklärte auf X (ehemals Twitter), dass sein Rechtsteam die Meinung des Gerichts ‚aktiv überprüft‘.
Am 29. Juni 2022 wies die SEC Grayscales Antrag zur Umwandlung von GBTC in einen Spot-ETF zurück. Am folgenden Tag reichte Grayscales leitender Rechtsstratege, der ehemalige U.S. Solicitor General Donald B. Verrilli Jr., einen Antrag auf Überprüfung beim U.S. Court of Appeals für den District of Columbia Circuit ein. Sonnenshein erklärte dann in einer Pressemitteilung, dass das Unternehmen ‚tief enttäuscht‘ sei und ’stark widerspreche‘ der Entscheidung der SEC, seinen Antrag abzulehnen.
