An Wall Street fielen die Aktienkurse letzte Woche, während europäische Märkte stiegen, nachdem Signale von der Europäischen Zentralbank darauf hindeuteten, dass der Zyklus der Zinserhöhungen möglicherweise beendet ist.
Letzte Woche stärkte sich der Dow Jones an der Wall Street um 0,1 Prozent auf 34.618 Punkte, während der S&P 500 um 0,2 Prozent auf 4.450 Punkte fiel und der Nasdaq-Index um 0,4 Prozent auf 13.708 Punkte sank. Der Handel an der größten Börse der Welt war unsicher letzte Woche, unter anderem aufgrund der anhaltend hohen Inflation.
Die Berichte der letzten Woche über Verbraucher- und Erzeugerpreise in den USA zeigten, dass die Inflation im August im Monatsvergleich gestiegen ist, hauptsächlich aufgrund steigender Energiepreise. Dies störte die Investoren nicht übermäßig, da die vorherrschende These auf dem Markt war, dass dies kein so starker Anstieg der Inflation ist, der die US-Notenbank dazu veranlassen würde, die Zinsen im September erneut zu erhöhen.
Darüber hinaus deuteten andere makroökonomische Daten, wie die über das Wachstum des Einzelhandelsverbrauchs und einen leichten Anstieg der Arbeitslosenanträge, darauf hin, dass die größte Volkswirtschaft der Welt eine Rezession vermeiden könnte.
– Neue Wirtschaftsdaten bestätigten, dass die Wirtschaft auf einem Weg der ’sanften Landung‘ ist und nicht stark genug ist, damit die Fed die Zinsen noch ein paar Mal erhöhen muss – erklärt Ross Mayfield, ein Analyst bei Baird.
