Beginnend mit OpenAIs ChatGPT haben Big-Tech-Unternehmen im vergangenen Jahr stark in die Entwicklung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Tools investiert. Am Mittwoch stellte OpenAI die neueste Version seines Tools Dall-E 3 vor, das Textaufforderungen in Bilder umwandelt und ChatGPT zur Unterstützung nutzt.
Microsoft, Google und YouTube sind nur einige Beispiele, die ebenfalls kürzlich ihre neuen Lösungen im Bereich der künstlichen Intelligenz vorgestellt haben und diesen Trend fortsetzen. Natürlich alles mit dem Ziel, so viele Nutzer wie möglich zu gewinnen und wettbewerbsfähige Tools zu OpenAIs zu erreichen. The Verge berichtet, dass Meta ebenfalls an einem neuen KI-Modell arbeitet, das so leistungsfähig sein soll wie OpenAIs ChatGPT-4.
Der Weg zu solchen Ergebnissen wird jedoch noch Zeit in Anspruch nehmen, da ChatGPT im August dieses Jahres laut Similarweb-Daten 1,5 Milliarden Besuche erzielte. Das sind dreimal mehr als Googles KI-Chatbot Bard, der im März dieses Jahres als Antwort auf ChatGPT eingeführt wurde, sowie andere konkurrierende KI-Tools.
Um dieses Problem anzugehen, hat Google nun beschlossen, Bard mit seinen weit verbreiteten Produkten wie Gmail und Google Docs zu verknüpfen. Die größte Neuheit ist jedoch die Verbindung von Bard mit YouTube.
KI für Content-Ersteller und Gesundheitswesen
Neben Bard werden YouTube-Ersteller bald die Möglichkeit haben, ein neues generatives KI-Tool namens Dream Screen zu nutzen, das die Erstellung von YouTube Shorts, kurzen Videos, erleichtern soll. Dream Screen ermöglicht es den Erstellern, Hintergründe oder Bilder, die von künstlicher Intelligenz generiert wurden, zu ihren vertikalen Videos hinzuzufügen, berichtet CNN. Es wird jedoch derzeit nur ausgewählten Erstellern vorgestellt, während es im nächsten Jahr für alle Nutzer verfügbar sein wird.
Früher in diesem Sommer wurde während der Google Next-Konferenz eine Reihe neuer KI-Tools für große Unternehmen sowie Googles KI-Chip vorgestellt. Dies ist jedoch nur ein Bruchteil der Neuigkeiten von Google zur Entwicklung der künstlichen Intelligenz.
Googles KI-Unternehmen DeepMind hat gerade angekündigt, dass es die Forschung beschleunigt, um Veränderungen in der menschlichen DNA zu identifizieren, die Krankheiten verursachen könnten, und dabei Technologie der künstlichen Intelligenz nutzt. Laut der BBC funktioniert die Technik, indem die Sequenz der Komponenten in menschlichen DNA-Ketten überprüft wird, und der DeepMind-Wissenschaftler Pushmeet Kohli erklärte, dass sie 89 Prozent aller wichtigen Mutationen genau identifiziert haben.
Neue Microsoft-Tools auch in Kroatien
Auf der anderen Seite kündigte Microsoft heute an, dass es Microsoft Copilot, ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool, in seine Produkte integrieren wird. Sie geben an, dass das neue KI-Tool die Leistungsfähigkeit von Chat-Schnittstellen und großen Sprachmodellen nutzt, sodass die Nutzer in alltäglicher Sprache mit der Technologie kommunizieren und intelligente Antworten und Aktionen erhalten können.
