In einer bedeutenden Entwicklung in den Fällen rund um FTX und seine verwandten Chapter 11-Schuldner könnte eine vorgeschlagene Einigung dazu führen, dass Gläubiger eine Fehlbetragszahlung von 8,9 Milliarden Dollar für FTX.com und 166 Millionen Dollar für FTX.US erhalten.
Diese Einigung, bekannt als die User Shortfall Settlement, wurde nach umfangreichen Verhandlungen erzielt und könnte einen wichtigen Meilenstein für FTX-Nutzer darstellen, wenn sie vom Insolvenzgericht genehmigt wird.
FTX’s Absicht
Die FTX-Schuldner haben eine bevorstehende Einigung angekündigt, die voraussichtlich in einen überarbeiteten Reorganisationsplan aufgenommen wird. Es wird erwartet, dass der FTX-Schuldner diesen bis zum 16. Dezember 2023 vorlegt. Wenn genehmigt, würde dies laufende Streitigkeiten über Kundenvermögen gegen die FTX-Schuldner lösen und den Genehmigungsprozess für den überarbeiteten Plan im zweiten Quartal 2024 beschleunigen.
Im Mittelpunkt der Angelegenheit steht die Frage, ob die Kunden von FTX.com und FTX.US Eigentumsrechte an bestimmten Vermögenswerten hatten oder lediglich ungesicherte Gläubiger mit gleichem Status unter den allgemeinen Gläubigern waren. Die vorgeschlagene Einigung zielt darauf ab, diesen Streit zu lösen, indem Ansprüche gegen die Schuldner zugelassen werden, die, obwohl ungesichert, eine faire Priorität für bestimmte segregierte Vermögenswerte haben.
John. J. Ray III, der CEO und Chief Restructuring Officer der FTX-Schuldner, äußerte Optimismus hinsichtlich der vorgeschlagenen Einigung und bezeichnete sie als ‚wichtigen Meilenstein‘ in ihrem Fall. Er lobte die gemeinsamen Anstrengungen der Schuldner und Gläubiger, um aus einer herausfordernden finanziellen Situation Wert zu schaffen, und erkannte die entscheidende Rolle des unabhängigen Vorstands an.
