Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat angekündigt, dass er die ‚Vorbereitungsphase‘ für das Projekt digitaler Euro nach einer zweijährigen Untersuchung einleiten wird.
In einer Mitteilung vom 18. Oktober erklärte die EZB, dass sie plant, ab dem 1. November mit den Vorbereitungen für eine mögliche Ausgabe des digitalen Euros zu beginnen, und fügte hinzu, dass die Ausgabe einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) keine ausgemachte Sache ist. Die Ankündigung folgte der Veröffentlichung eines 44-seitigen Berichts über das Design und die Verteilung eines potenziellen digitalen Euros.
Die Vorbereitungsphase, wie die EZB sie nennt, wird zwei Jahre dauern und sich darauf konzentrieren, die Regeln für die digitale Währung zu finalisieren sowie potenzielle Emittenten auszuwählen. Beamte erklärten, dass die nächste Phase ‚Tests und Experimente‘ im Einklang mit dem Nutzerfeedback sowie den Anforderungen der Zentralbank umfassen wird.
– Nach zwei Jahren wird der Rat entscheiden, ob er in die nächste Phase der Vorbereitungen übergeht, was den Weg für eine mögliche zukünftige Ausgabe und Einführung des digitalen Euros ebnen würde. Der Start der Vorbereitungsphase ist keine Entscheidung darüber, ob ein digitaler Euro ausgegeben werden soll. Der Rat wird diese Entscheidung erst nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens der Europäischen Union in Betracht ziehen – so die EZB.
