Das erste kroatische Symposium über künstliche Intelligenz fand heute an der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste (HAZU) in Zagreb statt. Angesehene Akademiker und Wissenschaftler, die im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) forschen, präsentierten ihre Ergebnisse. Das Symposium behandelte mehrere Themen; die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Robotik in der Medizin, Biomedizin, Landwirtschaft, Energie, Finanzen, maschinellem Lernen, großen Sprachmodellen in der maschinellen Übersetzung, Unterwasserforschung, Infrastruktur- und Gebäudemanagement sowie rechtliche Regelungen und Ethik der KI.
Akademiker Ivan Petrović betonte in seiner Rede über die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Robotik, dass die Roboter der Zukunft in unstrukturierten Umgebungen vollständig automatisiert sein und mit Menschen zusammenarbeiten werden. Dank der KI werden sie lernen, ihre Umgebung verstehen und Handlungen planen können, alles ermöglicht durch die Nutzung von Big Data und KI. Er sprach auch über die Herausforderungen, denen sich Wissenschaftler bei der Roboterentwicklung gegenübersehen, sowie über Trends und Ängste im Zusammenhang mit der Anwendung von Robotern.
– Es ist nicht die Frage, ob Roboter Arbeitsplätze übernehmen werden, sondern ob wir sie ausreichend entwickeln werden, um die globale Wirtschaft aufgrund des Arbeitskräftemangels in der entwickelten Welt zu retten – erklärte Petrović.
Zur rechtlichen Regulierung und künstlichen Intelligenz sowie den Auswirkungen ihrer Nutzung auf die Menschenrechte und Gleichheit sprach die Ombudsfrau Tena Šimonović Einwalter. Sie hob hervor, dass es nicht einfach sei, ein so schnell wachsendes Feld zu regulieren, und dass Einschränkungen, die Innovationen behindern könnten, vermieden werden müssen, während sichergestellt wird, dass die Menschenrechte gewahrt bleiben. Sie kündigte auch die Annahme einer Konvention über KI auf EU-Ebene an, an deren Vorbereitung sie beteiligt ist.
