Investitionen, Versorgungssicherheit und die Entwicklung aller Geschäftstätigkeiten bei gleichzeitiger Wahrung der finanziellen Stabilität werden die Hauptfaktoren für Inas Geschäftstätigkeit im Jahr 2024 sein, ähnlich wie sie das vergangene Jahr geprägt haben. Das makroökonomische Umfeld hat sich in der letzten Zeit normalisiert, sodass bereits davon ausgegangen werden kann, dass 2024 kein Jahr der Aufregung wie die vorherigen sein wird.
Allerdings bedeutet dies nicht, dass die globale Unsicherheit verschwunden ist, und die Märkte bleiben unberechenbar. Dies macht Inas Strategie, die Erhaltung der finanziellen Stabilität zu priorisieren und sich weiter in Richtung Aufbau eines langfristig nachhaltigen Geschäfts durch die Umsetzung strategischer Investitionen zu bewegen, umso wichtiger. Ende 2023 wird eine geringere Rentabilität im Vergleich zu den historisch starken Werten von 2022 erwartet, beeinflusst durch die Marktregulierung.
Trotz der Marktvolatilität und Unsicherheit ist Ina entschlossen, ihre strategischen Investitionen umzusetzen. Am wichtigsten ist sicherlich das „Projekt zur Aufwertung der Raffinerie Rijeka“, das mit 630 Millionen Euro bewertet wird. Es wird die Versorgungssicherheit für den kroatischen Markt und die Region mit Erdölprodukten stärken, was sich in erster Linie in einer erhöhten Dieselproduktion niederschlagen wird. Dies ist die größte Einzelinvestition in Inas Geschichte und die größte aktuelle industrielle Investition in Kroatien. Das Projekt hat mehr als 80 Prozent des Gesamtfortschritts überschritten, mehr als 1.000 Arbeiter sind vor Ort beschäftigt, und unser unverändertes Ziel und Bestreben ist es, die Produktion in den neuen Raffinerieanlagen bis Ende 2024 zu starten.
Durch die Umsetzung dieser wichtigen Investition mit starkem Einfluss auf wirtschaftliche Trends, die Stärkung der Versorgungssicherheit für inländische und regionale Märkte und die Gewährleistung der langfristigen Nachhaltigkeit der Raffinerietätigkeiten hat Ina alle wesentlichen Merkmale ihres Geschäftsansatzes in diesem Projekt demonstriert. Wir sind auch stolz darauf, dass während der zuvor geplanten mehrmonatigen Stillstandszeit der Raffinerie zu Beginn dieses Jahres – aufgrund notwendiger Arbeiten an alten Anlagen im Rahmen des Modernisierungsprojekts – die Versorgung ununterbrochen fortgesetzt wurde und niemand auch nur einen Tropfen Kraftstoff vermisste, hauptsächlich dank der hervorragenden Vorbereitung unserer Mitarbeiter. Obwohl einige zu diesem Zeitpunkt an uns zweifelten, erwies sich dies als unbegründet.
Wichtige Schritte in diesem Jahr
Neben der Fortsetzung der Modernisierung der Raffinerie markierte 2023 auch Inas wichtigen Geschäftsschritt auf dem slowenischen Markt. Ina und Mol haben die Übernahme von OMV Slowenien abgeschlossen und betreiben nun gemeinsam ein Netzwerk von mehr als 130 Tankstellen in diesem Land. Ina erhöhte ihren vorherigen Anteil an OMV Slowenien von 7,75 Prozent auf 33 Prozent in der neuen Gesellschaft Mol & Ina. Inas erkennbares Äußeres wird 27 neuen Tankstellen zieren, und der erste Standort wurde in den letzten Tagen renoviert. Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Raffinerie Rijeka die erste Wahl für die Versorgung aller slowenischen Tankstellen der Mol-Gruppe sein wird.
Ein weiterer großer Geschäftsschritt für unser Unternehmen in diesem Jahr war die Inbetriebnahme der kommerziellen Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen. An unserem Standort in Virje haben wir die zweitgrößte Solaranlage in Kroatien in Betrieb genommen. Zusammen mit der zweiten Solaranlage in Sisak wird Ina jährlich etwa 16.000 MWh Strom aus erneuerbaren Quellen in das Energienetz einspeisen.
