Die Beratungsfirma Deloitte hat ihren jährlichen Bericht ‚Technologietrends‘ veröffentlicht, der darauf abzielt, bestehende, neue und zukünftige Trends unter Technologieunternehmen zu identifizieren, und in dieser 15. Ausgabe liegt der Schwerpunkt auf dem wachsenden Bedarf der Unternehmen, ihre bestehenden taktischen Bedürfnisse mit zukünftigen strategischen Ambitionen in Einklang zu bringen.
Darüber hinaus hebt der Bericht hervor, dass künstliche Intelligenz, einschließlich generativer künstlicher Intelligenz, die Mitarbeiter von alltäglichen, banalen Aufgaben befreien und ihnen ermöglichen kann, sich auf zukunftsorientierte Aufgaben zu konzentrieren, die einen höheren Wert erzeugen, und stellt fest, dass in der Ära kreativer Maschinen kreative Menschen wichtiger sind als je zuvor.
– Neue Technologie steht im Mittelpunkt der Ereignisse, aber um die Vorteile dieser Revolution vollständig zu nutzen, dürfen wir uns nicht nur auf ein technologisches Gebiet als den alleinigen zukünftigen Helden beschränken. Generative künstliche Intelligenz, kombiniert mit Fortschritten in räumlichen Netzwerken, dem industriellen Metaversum und spezialisierter Hardware, verändert grundlegend die Möglichkeiten zur Transformation von Branchen. In diesem Fall geht es jedoch nicht nur um Technologie; es geht darum, Ingenieure zu ermächtigen, verantwortungsvolle Innovation zu fördern und ständig einen Schritt voraus zu sein, um Bedrohungen durch die nächste Generation von Cyberangriffen zu begegnen. Dies sind keine isolierten Trends; sie sind eine vereinte Kraft, die uns in eine neue Ära des technologischen Wachstums katapultieren wird. Die Führungskräfte werden diesen Moment nutzen, um tiefe Grundlagen zu legen, die auch dann resilient bleiben, wenn sich die Umgebung weiterhin verändert, sagt Sanjin Katinić, Partner in der Unternehmensberatung von Deloitte.
Wie sie angaben, haben Augmented und Virtual Reality für Verbraucherzwecke viel Aufmerksamkeit erregt, aber diese Technologien haben die größte Auswirkung im industriellen Umfeld. Nämlich nutzen Unternehmen das industrielle Metaversum für digitale Zwillinge, Raum-Simulationen, Augmented Reality-Arbeitsanweisungen und gemeinsame digitale Räume, die Fabriken und Unternehmen sicherer und effizienter machen. Verfügbare, hochwertige 3D-Produkte werden die Entstehung eines geschäftlichen räumlichen Netzwerks ermöglichen, in dem eine zusätzliche digitale Dimension der Realität die bestehenden Arbeitsweisen beschleunigen wird. Im Laufe der Zeit werden autonome Maschinen, fortschrittliche Netzwerke und zunehmend einfachere Interaktionsmöglichkeiten in eine Zukunft übersetzen, die ‚über den Bildschirm hinausgeht‘.
Was gesucht wird, ist das, was profitabel ist
Unternehmen bewegen sich schnell von Worten zu Taten in Bezug auf generative künstliche Intelligenz und experimentieren größtenteils. Folglich entscheiden sich die Führungskräfte nicht mehr nur für das, was möglich ist, sondern für was profitabel ist. Darüber hinaus legen sie solide Grundlagen und priorisieren Datenmodernisierung, Identitätsmanagement, Zugang und Verbrauch, hybride Architekturen sowie Überwachung und Messbarkeit. Die Führungskräfte kommen zu dem Schluss, dass der Hauptvorteil von generativer künstlicher Intelligenz in strategischer Hinsicht nicht die Kostenreduzierung, sondern die gesteigerte Ambition ist.
Obwohl Cloud-Computing-Dienste immer noch mehr als genug Funktionalität für die meisten regulären Geschäftsoperationen bieten, erfordern ihre neuesten Anwendungsfälle wie Deep Learning, komplexe Simulationen und digitale Zwillinge hochentwickelte Codierung und Rechenleistung. Die führenden Unternehmen nutzen eine heterogene Mischung aus hybriden Architekturen, privaten und öffentlichen Clouds, sehr großen, Nischen- und Edge-Plattformen, um ihre bestehenden Investitionen zu maximieren. Der nächste Schritt: klassische Computertechnik, die weiter durch schnell wachsende ‚post-digitale‘ Paradigmen wie Quanten- und neuromorphe Computer verbessert wird.
