Home / Geschäft und Politik / Moderater Optimismus in der kroatischen Wirtschaft zu Beginn des neuen Jahres

Moderater Optimismus in der kroatischen Wirtschaft zu Beginn des neuen Jahres

Die Erwartungen in der kroatischen Wirtschaft haben sich im Januar moderat verbessert, was den fünften aufeinanderfolgenden Monat der Verbesserung markiert und den Optimismus im Dienstleistungssektor widerspiegelt, nach starken Geschäftsergebnissen Ende 2023, so eine monatliche Umfrage der Europäischen Kommission, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der Wirtschaftsvertrauensindex (ESI) in Kroatien stieg im Januar um einen Punkt im Vergleich zum revidierten Wert im Dezember und erreichte 110,2 Punkte, was die Daten für alle Länder zu Beginn des Jahres anpasst.

Der größte Optimismus wurde von den Unternehmensführern im Dienstleistungssektor geäußert, die eine deutlich bessere Bewertung der Geschäftsentwicklung in den letzten drei Monaten von 2023 abgaben, was den Index um 2,3 Punkte erhöhte. Die Manager in der Industrie hingegen erwarten deutlich bessere Verkaufspreise und eine erhöhte Produktion, nach einem schwächeren Trend in den Vormonaten, was zu einem Anstieg des Sektorindex um 1,2 Punkte im Vergleich zu Dezember führte. Auch im Bauwesen und unter Verbrauchern gab es eine leichte Verbesserung des Sentiments, was sich in einem Anstieg des Index um 0,7 bzw. 0,6 Punkte widerspiegelt. Eine Welle des Pessimismus wurde nur von den Einzelhandelsmanagern geäußert, die planen, die Bestellungen erheblich zu reduzieren und eine schwächere Geschäftssituation in den kommenden Monaten vorhersehen, nach guten Ergebnissen Ende 2023.

Die Unternehmensführer erwarten, in den kommenden Monaten deutlich mehr Mitarbeiter einzustellen, was sich in einem Anstieg des Beschäftigungserwartungsindex (EEI) um 4,4 Punkte zeigt. Sie schätzen auch, dass die Geschäftsungewissheit deutlich ausgeprägter ist als Ende 2023, was sich in einem Anstieg des Unsicherheitsindex (EUI) um 2,3 Punkte zeigt.

Optimismus in Italien

Das wirtschaftliche Klima in der Eurozone und der EU hat zu Beginn des Jahres nahezu stagniert, wie die Umfrage der Kommission zeigt. Die größte Verbesserung wurde zum Jahresende im Dienstleistungssektor verzeichnet, dessen Index in der Eurozone um 0,4 Punkte stieg. In der EU blieb er nahezu unverändert. Die Führungskräfte der Industrie und des Einzelhandels in beiden Bereichen hatten ein ähnliches Sentiment wie im Dezember. Die Erwartungen im Bauwesen haben sich jedoch erheblich verschlechtert, was sich in einem Rückgang des Index um 0,9 Punkte in der Eurozone und 1,5 Punkte in der EU zeigt.

Eine Welle des Pessimismus betraf auch die Verbraucher in der Eurozone, was sich in einem Rückgang des Index um einen Punkt im Vergleich zu Dezember zeigt. In der EU war ihr Sentiment im Vergleich zu Dezember nahezu unverändert.

Unter diesen Bedingungen planen die Manager in der Eurozone und der EU, das Tempo der Einstellungen leicht zu reduzieren, was sich in einem Rückgang des EUI um 0,8 bzw. 0,7 Punkte zeigt.

Die Geschäftsungewissheit wurde im Vergleich zu Dezember nur leicht gemildert, was sich in einem Rückgang des EUI um 0,3 Punkte in der Eurozone und der EU widerspiegelt.

Unter den führenden EU-Wirtschaften verbesserte sich das Sentiment am stärksten in der italienischen Wirtschaft, was sich in einem Anstieg des ESI um 3,8 Punkte zeigt. Polen folgt dicht mit einem Anstieg des Index um 3,2 Punkte. Auch in Frankreich und Spanien wurden bemerkenswerte Verbesserungen verzeichnet, deren Indizes um 2,4 bzw. 1,4 Punkte stiegen. In Deutschland, der größten europäischen Wirtschaft, verschlechterte sich das Sentiment erheblich, was sich in einem Rückgang des Index um 2,2 Punkte zeigt.

Markiert: