Nach dem erfolgreichen Abschluss des lang erwarteten vierten Bitcoin-Halvings am 20. April hat der Kampf um die Rentabilität unter den Minern begonnen.
Das Ereignis reduzierte die Blockbelohnung von 6,25 auf 3,125 Bitcoins, wodurch das tägliche Produktionsvolumen verringert wurde. Dies wird die Rentabilität der Miner erheblich beeinflussen, da sie nun stärker auf Transaktionsgebühren und höhere Bitcoin-Preise angewiesen sind, um profitabel zu bleiben.
Der Kampf um die Rentabilität
Laut Jag Kooner, Leiter der Derivateabteilung an der Krypto-Börse Bitfinex, wird erwartet, dass Bitcoin-Miner aufgrund niedrigerer Blockbelohnungen und reduzierter Gewinnmargen unter erhöhtem Druck stehen. Dies könnte weniger effiziente Unternehmen aus dem Markt drängen, es sei denn, es gibt eine Senkung der Betriebskosten oder einen signifikanten Anstieg des Wertes von Bitcoin.
– Diese Veränderung bietet jedoch auch eine Gelegenheit für Innovation und Effizienzsteigerungen innerhalb des Sektors. Miner könnten neue Regionen mit günstigeren Energiequellen erkunden oder in effizientere Mining-Technologie investieren, um die Rentabilität aufrechtzuerhalten – sagte Kooner.
Mit dem Verschwinden weniger effizienter Mining-Einheiten vom Markt könnte das Mining unter größeren und finanziell stärkeren Unternehmen zentraler werden. Mehrere große Mining-Firmen haben in neue effiziente Hardware investiert und Tausende neuer Maschinen zu ihren bestehenden Setups hinzugefügt, um ihre Abläufe zu verbessern. Dies könnte ihnen einen Vorteil verschaffen und ihnen helfen, die Rentabilität aufrechtzuerhalten.
Abhängigkeit von Transaktionsgebühren
