Die Teilnehmer der heutigen Konferenz ‚Herausforderungen bei der Implementierung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen‘, organisiert von Infobip, dem SLO CRO Business Club und der Botschaft der Republik Slowenien, waren sich einig, dass die größten Diskussionen bei der Implementierung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen zwischen den Geschäfts- und IT-Abteilungen stattfinden und dass diese Abteilungen zusammenarbeiten müssen, um KI-Lösungen zu entwickeln.
Franc Bračun, stellvertretender Direktor und Chief Data Officer der Nova Ljubljanska Banka, stellte fest, dass Künstliche Intelligenz kein IT-Thema ist, sondern in erster Linie ein Geschäftsthema, und ‚diese beiden Welten müssen zusammenarbeiten, um sich gegenseitig zu verstehen‘.
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Basierend auf seinen eigenen Erfahrungen in einem kleinen Unternehmen, das KI-Lösungen implementiert, bestätigte Ivan Rimac von der CroAI-Vereinigung während einer späteren Podiumsdiskussion, dass die größten ‚Kämpfe‘ um die Implementierung von Künstlicher Intelligenz zwischen den Geschäfts- und IT-Abteilungen in Unternehmen stattfinden und das größte Problem die Kommunikation ist. Die Identifizierung der zu verwendenden Daten und die Erkennung der richtigen Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz ist eine weitere Herausforderung, fügte Smilja Plišić Velimirović von Hrvatski Telekom hinzu, da es wichtig ist, festzustellen, dass die aufgewendete Zeit den größten Nutzen bringt. Blaž Sterle von Be-terna schloss basierend auf seinen eigenen Erfahrungen mit zahlreichen Kunden, dass Unternehmen, was die Nutzung von prädiktiver Künstlicher Intelligenz betrifft, den besten Algorithmus haben können, aber wenn sie kein Vertrauen der Nutzer haben, bedeutet das für sie nicht viel, weshalb Transparenz gegenüber Kunden und Nutzern sehr wichtig ist. Mitja Trampuž, Präsident der slowenischen Initiative AI4SI, berichtete, wie sie vor mehreren Jahren einen Leitfaden zur Implementierung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen erstellt haben, als es noch nicht viel über Künstliche Intelligenz gesprochen wurde.
Die Teilnehmer des Panels waren sich einig, dass die Implementierung von KI in Unternehmen ein komplexer Prozess ist, der einen umfassenden Ansatz erfordert, von Anpassungsfähigkeit, Zusammenarbeit mit Experten, langfristigen Strategien bis hin zur Schulung der Mitarbeiter. Eine ordnungsgemäße Implementierung bringt jedoch zahlreiche Vorteile für alle Beteiligten.
Aus rechtlicher Sicht sprach Marijana Šarolić Robić, Vizepräsidentin der CRO Startup Association, über die Herausforderungen der Implementierung von KI in Unternehmen in der Europäischen Union und das EU-KI-Gesetz. Sie betonte, dass ‚alle Mitarbeiter ihren Platz in der Welt der Künstlichen Intelligenz finden müssen; andernfalls macht alles keinen Sinn‘.
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‚KI-Risiken können gemindert werden‘
Saša Muminović, Präsident des SLO CRO Business Club, betonte, dass trotz der Risiken der Anwendung von KI wir in einem globalen Markt operieren, in dem die Konkurrenz verschiedene Werkzeuge nutzt, um sich zu verbessern, Kosten zu senken und Produkte zugänglicher zu machen.
– Die Risiken, die KI mit sich bringt, können durch geeignete Lösungen gemindert werden, während die Implementierung von Künstlicher Intelligenz im Geschäft die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft erhöht – schloss Muminović.
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Boris Pogačnik, Vizepräsident für Geschäftsentwicklung bei Infobip, stellte fest, dass die derzeit verfügbare KI-Technologie Geschäftsprozesse beschleunigen kann, wenn die Bedingungen für ihre optimale Nutzung erfüllt sind.
– Viele globale Unternehmen haben die Vorteile erkannt und implementieren aktiv Künstliche Intelligenz in ihren Systemen, und unsere Aufgabe ist es, eine nahtlose Kommunikation mit ihren Endnutzern zu ermöglichen – und diese Kommunikation wird durch Künstliche Intelligenz unterstützt. Es ist wichtig, die Herausforderungen der Digitalisierung im Geschäft umfassend zu betrachten; daher ist die Implementierung von KI-Technologie kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess und eine Entwicklung, die die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, verändern und sie langfristig verbessern wird – sagte Pogačnik.
Slowenien hat beispielsweise eine klare Strategie für Künstliche Intelligenz, die auch auf der Konferenz von Gašper Dovžan, dem Botschafter der Republik Slowenien in Zagreb, angesprochen wurde.
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Slowenische und kroatische Experten präsentierten die Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz bieten kann, und teilten eine Reihe von Tipps zur Implementierung von KI, während Aleksandar Raić, Vizepräsident von Infobip für KI-Transformation, darlegte, wie Künstliche Intelligenz im kroatischen Unicorn eingesetzt wird.
