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Nasdaq erreicht Rekordniveau aufgrund von Nvidia, aber globale Märkte bleiben volatil

An der Wall Street fiel der Dow Jones um 2,3 Prozent auf 39.069 Punkte, während der S&P 500 um 0,03 Prozent auf 5.304 Punkte stieg und der Nasdaq-Index um 1,4 Prozent auf 16.920 Punkte zunahm.

Der Rekordstand des Nasdaq-Index wird hauptsächlich einem Anstieg des Aktienkurses von Nvidia um über 10 Prozent zugeschrieben, nachdem der führende Hersteller von KI-Chips bessere als erwartete Quartalszahlen und Prognosen für zukünftige Geschäfte gemeldet hat. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs von Nvidia um mehr als 100 Prozent gestiegen, nach einem Anstieg von fast 240 Prozent im letzten Jahr. Die gesamte Woche war jedoch von Unsicherheit geprägt, da die Hoffnungen der Anleger auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank erneut schwanden.

Tatsächlich haben Fed-Beamte seit einiger Zeit wiederholt, dass die inflationären Druck nicht schnell genug nachlassen, sodass die Zinssätze länger als erwartet hoch bleiben könnten, aber der Markt hofft weiterhin auf ein optimistischeres Szenario, in dem die Fed die Zinsen bis Ende des Jahres zweimal senken würde, beginnend im September, was das Wachstum der Aktienkurse in den letzten Monaten unterstützt hat.

Die neuesten makroökonomischen Daten zeigten jedoch, dass die inflationären Druck weiterhin hoch bleiben und der Arbeitsmarkt stark bleibt. Infolgedessen haben sich die Aussichten auf eine Zinssenkung der Fed im September verringert, was sich negativ auf den Kapitalmarkt auswirkt.

Vor einer Woche schätzte der Markt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed im September auf 67 Prozent, aber jetzt sind diese Schätzungen auf 49 Prozent gefallen.

Der Dollar-Index, der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Weltwährungen zeigt, stieg in der letzten Woche um 0,3 Prozent auf 104,75 Punkte. Inzwischen hat sich der Wert des Dollars gegenüber der europäischen Währung um 0,2 Prozent verstärkt, was den Euro-Kurs auf 1,0845 Dollar sinken ließ. Der Dollar hat sich auch gegenüber der japanischen Währung um 0,8 Prozent verstärkt und erreichte einen Wechselkurs von 156,99 Yen.

Schließlich fielen die europäischen Aktienkurse in der zweiten Woche in Folge. Der Londoner FTSE-Index schwächte sich um 1,2 Prozent auf 8.317 Punkte, während der Frankfurter DAX um 0,05 Prozent auf 18.693 Punkte fiel und der Pariser CAC um 0,9 Prozent auf 8.094 Punkte sank.

Darüber hinaus haben sich die Aussichten auf eine Zinssenkung im Vereinigten Königreich ebenfalls verringert, da die Inflation im April stärker als erwartet gestiegen ist. Die Aufmerksamkeit der Anleger wurde in der letzten Woche auch auf die Mitteilung der Reserve Bank of New Zealand gelenkt, dass aufgrund der weiterhin hohen Inflation eine Zinssenkung in diesem Jahr unwahrscheinlich ist.

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