Künstliche Intelligenz (KI) nimmt zunehmend eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation von Unternehmen ein und eröffnet neue Chancen und Herausforderungen. Dies wird das Thema der Lider-Konferenz mit dem Titel G.R.I.D. Forum: Kroatien im globalen KI-Rennen sein.
Zusammen mit dem Begriff KI finden wir zunehmend das Adjektiv generativ. Um mögliche Missverständnisse zu klären, werden wir den Unterschied zwischen regulärer und generativer künstlicher Intelligenz erläutern. Reguläre KI-Systeme sind hauptsächlich für Aufgaben wie Klassifikation, Vorhersage, Mustererkennung oder Entscheidungsfindung basierend auf vorhandenen Daten in ihrem Trainingssatz konzipiert. Zum Beispiel ein Gesichtserkennungssystem oder ein Spamfilter.
Generative KI-Systeme hingegen nutzen Deep Learning, um aus großen Datensätzen zu lernen, Muster und Regeln zu entdecken, die sie dann anwenden, um neue, einzigartige Ausgabedaten zu generieren, die sich von ihrem Trainingssatz unterscheiden. Sie erstellen tatsächlich völlig neue Bilder, Texte, Sprach- oder Musikaufnahmen, anstatt vorhandene zu analysieren.
Was bringt KI für Rechenzentren?
Die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz erreichen auch Rechenzentren, die sich an die Anforderungen dieser revolutionären Technologie anpassen müssen. Filip Olujić, CEO von Databox, teilt seine Experteneinsicht in die Veränderungen, die KI für Rechenzentren mit sich bringt.
– Wir treten definitiv in eine Ära der Wettbewerbsfähigkeit ein, die von künstlicher Intelligenz angetrieben wird und die Zukunft der Unternehmen neu gestalten wird – betont Olujić.
KI-Systeme erfordern enorme Rechenleistung, was zu einem signifikanten Anstieg des Energieverbrauchs in Rechenzentren führt.
– Bei der Implementierung der IT-Infrastruktur, die für KI-Technologie erforderlich ist, hat sich das Gespräch von 5 kW Leistung pro IT-Schrank auf 20 kW verschoben, und seit März dieses Jahres wurden Werte von 100 kW pro IT-Schrank für Nvidias Blackwell-Plattform erwähnt – erklärt Olujić.
Dieser Anstieg des Energiebedarfs führt zu einem Wechsel vom klassischen Konzept der Luftkühlung der IT-Infrastruktur zu fortschrittlicheren Flüssigkeitskühlsystemen.
