Seit ihrem Debüt auf dem US-Markt im Januar 2024 sind Spot-Bitcoin-ETFs ein Magnet für institutionelle Investoren. Diese ETFs ermöglichen die direkte Einbeziehung von Bitcoin in Portfolios und umgehen die Herausforderungen des direkten Kaufs und der sicheren Lagerung.
Die Marktreaktion war äußerst positiv, da innerhalb von nur zwei Einreichungsperioden von 13F-Formularen über tausend institutionelle Investoren sich angemeldet haben. 13F-Einreichungen, die obligatorischen vierteljährlichen Offenlegungen für institutionelle Vermögensverwalter, spiegeln das wachsende und anhaltende Interesse an Bitcoin-ETFs wider.
Eric Balchunas, ein leitender Analyst bei Bloomberg, sprach über das außergewöhnliche Wachstum der Bitcoin-ETFs. Darüber hinaus verglich er sie mit typischen ETFs, die oft Schwierigkeiten haben, signifikante frühe institutionelle Aufmerksamkeit zu erlangen.
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock ist besonders bemerkenswert. Er hat 661 institutionelle Eigentümer und 20 Prozent der Anteile werden von Institutionen und großen Beratern gehalten. Balchunas prognostiziert, dass sich diese Zahl im nächsten Jahr verdoppeln könnte.
Darüber hinaus wurde ein signifikanter Wandel unter den führenden US-Hedgefonds beobachtet. Nämlich besitzen jetzt 60 Prozent dieser Fonds Bitcoin-ETFs, ein starker Anstieg seit Jahresbeginn.
Keiner dieser Fonds verkaufte seine Anteile im zweiten Quartal; vielmehr erhöhten viele ihre Investitionen. Zu den großen Akteuren, die ihre Investitionen erhöht haben, gehören Citadel Investments, Millennium Management, Mariner Investment und Fortress Investment.
