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Zsuzsanna Ortutay (INA): Die größte strategische Investition ist das Upgrade der Raffinerie Rijeka

Die INA-Gruppe verzeichnet stabile Geschäftsergebnisse und zeigt Resilienz trotz der Unvorhersehbarkeit der globalen Märkte. Als einer der größten kroatischen Exporteure sind wir ernsthaft bestrebt, unsere strategischen Investitionen umzusetzen. Die größte und bedeutendste ist sicherlich das Upgrade der Raffinerie Rijeka, wo wir eine Anlage zur Verarbeitung schwerer Rückstände bauen. Die neue Anlage wird die Wettbewerbsfähigkeit unseres Raffineriegeschäfts erhöhen und die Produktion größerer Mengen Diesel ermöglichen.

Dieser strategische Schritt wird die Position von INA in unseren Schlüsselmärkten in Kroatien und Bosnien und Herzegowina stärken, insbesondere im benachbarten slowenischen Markt, wo wir im vergangenen Jahr in Partnerschaft mit der MOL-Gruppe die Übernahme des OMV-Tankstellennetzes abgeschlossen haben. INA hat stabile Exporte in allen Märkten und verzeichnet, dass wir in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres einen Anstieg der Derivateexporte nach Slowenien und Bosnien und Herzegowina verzeichnen. Natürlich bleibt unsere wichtigste Aufgabe die sichere Versorgung des kroatischen Marktes.

INA hat eine lange Tradition in Bezug auf Informatik und Nachhaltigkeit. Bereits in den 1960er Jahren führte INA als eines der ersten Unternehmen in Kroatien Informationssysteme in ihren Betrieb ein. Heute nutzen wir in unseren Öl- und Gasfeldern, in Verarbeitungsanlagen, Raffinerien, Logistik und an unseren Verkaufsstellen hochautomatisierte Systeme. Ebenso wie robotergestützte Systeme zur Automatisierung von Prozessen in der Buchhaltung. Wir setzen die Digitalisierung fort, insbesondere im Einzelhandel mit IT-Lösungen wie In-Car-Zahlungen für Geschäftskunden oder unserem Treueprogramm.

Wir haben das Nachhaltigkeitskonzept in unserem Unternehmen vor fast 30 Jahren gestartet. Die Ergebnisse der ergriffenen Maßnahmen und der initiierten Investitionen im ESG-Bereich sind eine erhöhte Energieeffizienz, reduzierte Treibhausgasemissionen und eine gesteigerte Rentabilität. Wir zeigen unser Engagement für nachhaltige Entwicklung, indem wir bis 2025 20 Prozent der Investitionsmittel für Projekte im Zusammenhang mit erneuerbaren Energiequellen bereitstellen. Solarkraftwerke, Wasserstoffproduktion und Biogasproduktion sowie andere grüne Initiativen könnten dazu beitragen, die Emissionsintensität bis 2030 um bis zu 10 % und bis 2040 um 50 % zu reduzieren. Die Ziele zum Schutz der Umwelt und des Klimas werden zunehmend strenger, und wir müssen den besten Weg finden, um gleichzeitig das Klima und unsere Volkswirtschaften zu erhalten.

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