Lidl verpflichtet sich zu einem Netto-Null-Ziel bis 2050, basierend auf neuen ehrgeizigen Klimazielen in der Lieferkette. Dies erhöht die Verpflichtung von Lidl zu nachhaltigem Wirtschaften und Klimaschutz im Rahmen seiner internationalen Strategie für soziale Verantwortung. Lidl hat bereits signifikante Reduzierungen der Treibhausgasemissionen um 52 % in allen Ländern im Vergleich zu 2019 verzeichnet.
Als einer der größten europäischen Einzelhändler für Lebensmittelprodukte verpflichtet sich Lidl zu einem Netto-Null-Ziel bis 2050 in allen Geschäftsbereichen und Lieferketten. Das bedeutet, dass das Unternehmen seine Treibhausgasemissionen bis 2050 so nah wie möglich auf null reduzieren wird. Das Netto-Null-Ziel umfasst Emissionen im sogenannten Scope 3, d.h. in der vorgelagerten und nachgelagerten Wertschöpfungskette von Lidl. Dies macht mehr als 90 Prozent der Gesamtemissionen des Unternehmens aus.
Emissionen durch Zusammenarbeit reduzieren
Um sich auf das Netto-Null-Ziel zu konzentrieren, erweitert Lidl seine Klimastrategie mit neuen spezifischen Zielen im Scope 3: Das Unternehmen plant, seine Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und anderen Landnutzungen bis 2034 um 42,4 % (sogenannte FLAG-Emissionen) zu reduzieren. Lidl verpflichtet sich auch, 35 % seiner Emissionen im Energiesektor und in der Industrie (sogenannte E+I-Emissionen) im gleichen Zeitraum einzusparen.[1]
Um dies zu erreichen, wird Lidl noch enger mit seinen Partnern und Lieferanten zusammenarbeiten. Das Unternehmen hat seine größten Lieferanten, die für 75 % der Scope 3-Emissionen im Zusammenhang mit Produkten verantwortlich sind, bis 2026 zu Reduktionszielen gemäß der Science Based Targets Initiative (SBTi) verpflichtet. SBTi ist eine globale Initiative, die Unternehmen dabei hilft, wissenschaftlich fundierte Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen festzulegen, die den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft entsprechen. Um diese Ziele zu erreichen, unterstützt Lidl auch seine Lieferanten mit geeigneten Maßnahmen und Schulungen.
Bereits erreichte Ziele der Klimastrategie
Bisher hat Lidl bereits 52 % seiner geschäftsbezogenen CO2e-Emissionen (Scope 1 und 2)[2] eingespart. Dies wurde insbesondere durch die Nutzung erneuerbarer Energien erreicht: Seit dem 1. März 2022 nutzt Lidl in allen Filialen, Logistikzentren und Bürogebäuden 100 % grünen Strom[3]. Darüber hinaus wurden erfolgreich weitere Maßnahmen umgesetzt, wie die Einführung eines elektrischen Lieferwagens in der Stadt Zagreb und die Erhöhung der Anzahl von Ladestationen für Elektroautos, das Verbot des Lufttransports von Obst, ein ehrgeiziges Ziel für das Verhältnis von pflanzlichen und tierischen Proteinquellen im Sortiment sowie die kontinuierliche Entwicklung des Angebots an veganen Alternativen usw.
