In diesem Jahr haben insgesamt 11 kroatische Unternehmen es auf die Wettbewerbsliste von Deloitte für die 50 am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Mittel- und Osteuropa geschafft, wobei vier Unternehmen in der Hauptkategorie ‚Technology Fast 50‘ platziert wurden, weitere vier in der Kategorie ‚Companies to Watch‘, während drei Unternehmen speziell in der Kategorie ‚Stars of Positive Impact‘ hervorgehoben wurden, berichtete die Beratungsfirma Deloitte am Donnerstag.
Mehr als 400 Unternehmen aus 17 Ländern, darunter 29 aus Kroatien, haben sich für den diesjährigen Wettbewerb um die 50 am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen beworben, den Deloitte seit 25 aufeinanderfolgenden Jahren auf zentraler europäischer Ebene durchführt.
Wie in den Vorjahren gelang es den 50 registrierten Unternehmen, sich in der Hauptkategorie 2024 auf der Rangliste zu platzieren. Diese Unternehmen stammen aus sieben Ländern und sieben verschiedenen Industriezweigen, wobei Softwareunternehmen wie in den vorherigen Wettbewerben dominieren. Ihre durchschnittliche Wachstumsrate betrug 1604 Prozent, was höher ist als die 1502 Prozent des Vorjahres. Die Wachstumsrate basiert auf den Einnahmen, die die Unternehmen zwischen 2020 und 2023 erzielt haben, und stellt einen Zeitraum dar, der von der globalen Pandemie und erheblichen geopolitischen Spannungen geprägt ist, so Deloitte.
Wie in den Vorjahren dominieren Softwareunternehmen mit 28 Platzierungen die Rangliste, Fintech hat 7 Vertreter, gefolgt von Medien und Unterhaltung mit 5 und Umwelttechnologie mit 4, während andere Sektoren wie Hardware, Gesundheitswesen, Lebenswissenschaften und Kommunikation jeweils 2 Platzierungen haben.
– Mehr als 400 Unternehmen haben sich um einen Platz auf der Liste beworben, die die Top 50 rangiert und auswählt. Wieder haben polnische und tschechische Unternehmen mit jeweils 17 Platzierungen den Großteil der Tabelle ‚übernommen‘, was angesichts der Marktgröße in diesen Ländern verständlich ist, und traditionell folgt das hervorragende Kroatien mit vier platzierten Unternehmen – betonte Natko Sertić, der Hauptsteuerpartner in der Region CE South.
Der diesjährige Gewinner in der Kategorie ‚Technology Fast 50‘ ist Oddin.gg mit einem Wachstum von 7.958 Prozent, einem tschechischen Softwareunternehmen, das eine Plattform für verbundene Datenanalysen, Quotenberechnungen und andere Werkzeuge im Bereich des elektronischen Sports und Sportwetten entwickelt hat. Der zweite Platz geht ebenfalls an ein tschechisches Softwareunternehmen MAGU® mit einem Wachstum von 4.248 Prozent, das eine eigene Plattform für den Verkauf von Körperpflegeprodukten und natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln entwickelt hat. Das lettische Fintech-Unternehmen SIA JEFF, das ein System zur Erstellung personalisierter Kundenangebote in Geschäften und Online-Plattformen entwickelt hat, belegte mit einem Wachstum von 3.652 Prozent den dritten Platz.
Unter den kroatischen Unternehmen ist in diesem Jahr das am besten platzierte Stemi, auf dem 21. Platz mit einem Wachstum von 1.227 Prozent. Stemi hat eine Lernplattform entwickelt, die verschiedene Bildungsprogramme und Workshops für Schüler, Lehrer und Studenten anbietet. Ihr Fokus liegt auf neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz, Robotik, Internet, Drohnen und Cybersicherheit, mit dem Ziel, das Interesse an technischen und Naturwissenschaften zu fördern.
Anschließend folgen Devōt auf dem 34. Platz (960 Prozent Wachstum), ein Unternehmen, das sich mit Softwareentwicklung und digitalen Lösungen beschäftigt und auf die Entwicklung innovativer HealthTech-Lösungen spezialisiert ist, und B.I.D. Grupa auf dem 37. Platz (934 Prozent). B.I.D. Grupa hat eine mehrsprachige CMS-Plattform entwickelt, d.h. eine integrierte Buchungsmaschine, die als Reservierungssystem in einigen Hotelhäusern und Reisebüros verwendet wird. Aircash, ein Fintech-Unternehmen, das Geldtransferdienste anbietet, belegte mit einem Wachstum von 860 Prozent den 42. Platz.
Junge aufstrebende Unternehmen
In der Kategorie der aufstrebenden Unternehmen gibt es junge Unternehmen, die sich nicht für das Hauptranking der Fast 50 qualifizieren konnten. In dieser Kategorie dominierten ebenfalls Softwareunternehmen mit 15 Platzierungen von insgesamt 25, angeführt von Unternehmen aus der Tschechischen Republik mit 7 und Polen mit 5 Platzierungen, gefolgt von Kroatien mit 4, der Slowakei und Rumänien mit 3, Serbien mit 2 und Ungarn mit 1 platzierten Unternehmen.
