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Safer Internet Day 2025: KI-Chatbot #BOB für eine sicherere digitale Zukunft eingeführt

Um die digitale Sicherheit weiter zu verbessern und einen schnelleren Zugang zu verifizierten Informationen zu ermöglichen, hat das Safer Internet Centre in Zusammenarbeit mit A1 Hrvatska und Delta Reality den Chatbot #BOB eingeführt – einen KI-Assistenten, der dazu dient, Ratschläge zur Internetsicherheit zu geben. Dieses innovative Tool wurde bei der Veranstaltung ‚Die Rolle moderner Werkzeuge in der Kindersicherheit‚ anlässlich des diesjährigen Safer Internet Day vorgestellt.

#BOB (#BoljiOnline Bot) basiert auf einem großen Sprachmodell (LLM) der künstlichen Intelligenz, und sein Hauptvorteil ist die Zugänglichkeit und Anonymität – Nutzer können Antworten auf ihre Fragen erhalten, ohne Angst vor Urteilen oder Stigmatisierung zu haben. LLM (Large Language Model) ist ein großes Sprachmodell, das auf Deep Learning und Transformer-Architektur basiert und auf riesigen Datenmengen trainiert wurde, um menschliche Sprache natürlich zu verstehen und zu generieren. Die Inhalte, auf die #BOB Antworten gibt, wurden von Experten des Safer Internet Centre zusammengestellt, um die Relevanz und Zuverlässigkeit der Informationen sicherzustellen. Es richtet sich an Kinder, Eltern und Fachleute und ist auf den Web-Seiten #BoljiOnline und www.csi.hr verfügbar.

Iva Ančić, Leiterin der Marke, Marketingkommunikation und digitales Geschäft bei A1 Hrvatska, betonte die Bedeutung digitaler Lösungen zur Aufklärung über Internetsicherheit.

– Über unsere Plattform #BoljiOnline unterstützen wir kontinuierlich die Aufklärung von Kindern und Eltern über Sicherheit im digitalen Umfeld. Mit der Einführung des Chatbots #BOB heben wir diese Initiative auf ein höheres Niveau, indem wir einen schnellen, anonymen und zugänglichen Weg bieten, um Antworten auf wichtige Fragen zur Internetsicherheit zu erhalten – sagte Ančić.

– Unser Ziel ist es, ein Tool bereitzustellen, das es jungen Menschen, Eltern und Fachleuten ermöglicht, schneller und einfacher auf wichtige Informationen zur Internetsicherheit zuzugreifen. Der Chatbot #BOB ist darauf ausgelegt, klare und einfache Richtlinien zu geben, wie man in Situationen wie Cybermobbing, Identitätsdiebstahl oder Online-Bedrohungen handeln sollte. Wir hoffen, dass die Nutzer ihn als zuverlässigen Assistenten im digitalen Raum erkennen – erklärte Tomislav Ramljak, Leiter des Safer Internet Centre.

Panel und LAJK-Verleihung

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Safer Internet Day fand eine Podiumsdiskussion über ‚Die Rolle moderner Werkzeuge in der Kindersicherheit‚ statt, bei der Experten aus verschiedenen Bereichen der digitalen Sicherheit zusammenkamen. Die Diskussion wurde von Ana Budimir moderiert, und Beobachtungen sowie Schlussfolgerungen wurden den Teilnehmern von Tomislav Ramljak, Leiter des Safer Internet Centre, Iva Ančić, Leiterin der Marke, Marketingkommunikation und digitales Geschäft bei A1 Hrvatska, Predrag Šuka, Leiter des Bachelor-Programms für Multimedia-Produktion an der Algebra, Ivan Šabić, stellvertretender Direktor von CARNET, und Mario Keča, Direktor der Grundschule Ksaver Šandor Gjalski, mitgeteilt.

Während der Diskussion wurde die Notwendigkeit moderner technologischer Werkzeuge wie des Chatbots #BOB hervorgehoben, ebenso wie die kontinuierliche Aufklärung von Kindern, Eltern und Lehrern über digitale Bedrohungen und Möglichkeiten, sich im Online-Umfeld zu schützen.

Darüber hinaus wurden die LAJK-Preise an diejenigen verliehen, die Sicherheit und verantwortungsvolles Verhalten in der Online-Welt durch ihre Arbeit und ihr Engagement fördern. Die diesjährigen Preisträger sind:

  • LAJK für verantwortungsvolle Berichterstattung: Tatjana Jurić, Journalistin bei bravo! radio
  • LAJK für digital verantwortungsvolle Eltern: Matija Cvek, Sänger
  • LAJK für Verantwortung: Split-Dalmatien
  • LAJK für die Förderung von Verantwortung im Internet: Monika Žilavi, digitale Content-Erstellerin
  • LAJK für den Beitrag zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Internet: Zlatan Morić, Leiter des Cybersecurity-Studiums an der Algebra-Universität

Zahlreiche Schulen, Organisationen und Institutionen nahmen an der gemeinsamen Feier des Safer Internet Day teil und führten vorbereitete Workshops des Safer Internet Centre durch. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen in einem Online-Quiz zu testen, das den ganzen Tag über verfügbar war, während ein spezieller Wettbewerb zwischen dem Osten, Norden und Süden Kroatiens stattfand. Drei Teams aus Grundschulen in Osijek, Zagreb und Split traten im Echtzeit-Wissen über Internetsicherheit gegeneinander an, wobei das Team aus Osijek am erfolgreichsten war.

Um die digitale Welt sicherer und mit mehr Vertrauen zu navigieren, ist es wichtig, rechtzeitige und zuverlässige Informationen zu haben. Daher laden wir Sie ein, den Chatbot BOB bei Fragen zur Internetsicherheit zu kontaktieren.

Das Safer Internet Centre präsentierte Daten für 2024

Im vergangenen Jahr erhielt das Safer Internet Centre 993 Anfragen über seine kostenlose und anonyme Hotline. Dies sind 500 Anfragen mehr als im Vorjahr, was einen 110% Anstieg bei den Hilfs- und Beratungsanfragen darstellt.

Beispiele für Situationen, in denen Kinder, Jugendliche, Fachleute und Eltern Hilfe vom Team des Safer Internet Centre suchen, sind Fälle, in denen Aufnahmen oder Fotos, die von Opfern geteilt wurden, später zur Verspottung oder zur Erstellung gefälschter Profile mit denselben Bildern verwendet wurden.

Persönliche Informationen und Hassrede wurden auch auf Plattformen wie TikTok und Instagram geteilt. Ein Beispiel sind WhatsApp-Gruppen mit der Nachricht „Füge alle hinzu, die du kennst”, in denen Schüler beleidigende Nachrichten oder Lieder gegen ihre Mitschüler austauschen und eine große Anzahl von Mitschülern einladen, dieser Gruppe beizutreten.

– Im Einklang mit einem besorgniserregenden Trend gab es mehr Fälle von nicht einvernehmlichem Teilen von sexuell expliziten Inhalten, die Minderjährige betreffen, und im letzten Quartal 2024 resonierte die gefährliche Online-Herausforderung ‚Superman Challenge‘ besonders stark, was zu Verletzungen wie gebrochenen Armen bei mehreren Minderjährigen in Kroatien führte, die an der Herausforderung teilnahmen. Um das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen, wurden mehrere Vorträge für Fachleute sowie für Eltern gehalten – berichtet das Zentrum.

Die zunehmende Präsenz von Phishing-Betrügereien und gehackten Konten ist ebenfalls alarmierend. Bedrohungen und Erpressungen stellen eine besondere Herausforderung dar, insbesondere für jüngere Nutzer von Plattformen wie Roblox, wo Ängste vor Profil-Hacking und der Exposition gegenüber unangemessenen Inhalten sowie potenziellen Kontakten mit unbekannten Erwachsenen die Sicherheit von Kindern gefährden können.

Darüber hinaus berichten Eltern von Situationen, in denen ihre Kinder sexuell explizite Fotografien über soziale Medien oder Messaging-Apps teilen.

– In diesen Fällen suchen Eltern Beratung für ihr Kind und Unterstützung, um Strategien zu erlernen, um ähnliche Situationen in Zukunft zu verhindern. Diese Fälle verdeutlichen die Notwendigkeit eines breiteren gesellschaftlichen Dialogs über digitale Kompetenz, verantwortungsvolles Verhalten und Unterstützung für Eltern in diesen herausfordernden Situationen – sagen Experten des Zentrums.

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