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Für jeden zufriedenen Mitarbeiter gibt es bis zu vier unzufriedene

Die Bürokorridore werden zunehmend stiller. Die Begeisterung der Mitarbeiter schwindet langsam, weshalb sie ihre Arbeit ohne innovative Lösungen verrichten. Wie ein sinkendes Schiff verlassen sie nacheinander, ohne Erklärung, ihre Positionen. Motivation und Zufriedenheit sind längst verschwunden, und es ist schwierig, den wahren Schuldigen zu finden. Vielleicht gibt es einen Schuldigen hinter allem – einen schlechten Chef, das Management, die Arbeitsbedingungen, die falsche Branche – oder vielleicht schlechte Kommunikation, Probleme unter den Teppich kehren und uninteressante Aufgaben. Wer weiß?

Obwohl dies nicht das Bild jedes Unternehmens ist, haben wir uns alle mindestens einmal in unserem Berufsleben in einer Situation befunden, in der wir dachten, wir lebten dieses dunkelste Szenario. Dass die Geschäftszahlen in Kroatien nicht großartig sind, wird durch eine Forschung von Alma Career Kroatien bestätigt, die zeigt, dass bis zu 78 Prozent der Mitarbeiter in die Kategorie der Kritiker fallen – Menschen, die negativ über ihren Arbeitgeber unter Freunden und Familie sprechen.

Wenn wir zu einem optimistischeren Bild übergehen würden, würden wir sehen, dass nur acht Prozent der Mitarbeiter in Kroatien zu den Förderern ihres Unternehmens gehören. Was passiert in kroatischen Unternehmen? Wo verschwindet die Mitarbeiterzufriedenheit und warum, wenn wir wissen, dass engagierte Mitarbeiter einem Unternehmen bis zu 21 Prozent höhere Rentabilität bringen können? Trotz dieser Daten schenken viele Organisationen der Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter immer noch nicht genug Aufmerksamkeit. Es ist an der Zeit zu erkunden, wo das Mitarbeiterglück verschwindet und wie man es zurückbringen kann.

Erster Hinweis: Anonyme Umfragen lügen nicht

Langfristige Forschungen, die mit Pulser, einem der zuverlässigsten Werkzeuge zur Verfolgung der Mitarbeiterzufriedenheit, durchgeführt wurden, zeigen klare Trends. Mit einer durchschnittlichen Umfrageabschlussquote von 82 Prozent, wenn sie von einer neutralen dritten Partei durchgeführt wird, äußern die Mitarbeiter ihre Meinungen ehrlich und liefern wichtige Einblicke in Probleme innerhalb der Organisationen. Diese Daten warnen klar vor Problemen, die wir nicht ignorieren dürfen.

Zweiter Hinweis: Gehalt ist nicht der einzige Faktor

Eine Umfrage unter mehr als 60.000 Befragten zur Gehaltszufriedenheit zeigte, dass 41 Prozent von ihnen neutral bleiben – weder zufrieden noch unzufrieden. Das bedeutet, dass für diese Gruppe andere Faktoren eine entscheidende Rolle spielen, wie die Arbeitsorganisation, die Beziehungen zu Vorgesetzten und die Aufstiegsmöglichkeiten. Wenn diese Aspekte vernachlässigt werden, wächst die Unzufriedenheit.

Motiv: Arbeitsorganisation

Einer der häufigsten Gründe für die Unzufriedenheit der Mitarbeiter ist eine schlechte Arbeitsorganisation. Diese Kategorie gehört seit Jahren zu den am schlechtesten bewerteten, obwohl die Mitarbeiter selbst die beste Quelle für Lösungen sind. Wenn sie aktiv an Verbesserungsprozessen beteiligt sind, verzeichnen Unternehmen einen Produktivitätsanstieg von 17 Prozent. Darüber hinaus erzielen Mitarbeiter in Unternehmen, die Aktionspläne auf zuverlässigen Umfragen basieren, bessere Ergebnisse und fühlen sich stärker mit der Organisation verbunden.

Zeugen: Mitarbeiter im IT-Sektor

Der IT-Sektor hebt sich als die Branche mit der höchsten Anzahl zufriedener Mitarbeiter hervor. Flexibilität, offene Kommunikation und Aufstiegsmöglichkeiten sind Schlüsselfaktoren, die zu einem hohen Engagement beitragen. Darüber hinaus verzeichnen Unternehmen, die den Preis ‚Bester Arbeitgeber‘ gewinnen, einen 58-prozentigen Anstieg des Umsatzes und ziehen eine größere Anzahl von Kandidaten für Stellenangebote an.

Hauptverdächtiger: Mangel an Gleichbehandlung

Das Gefühl der Fairness unter den Mitarbeitern ist entscheidend für ihre Motivation und ihr Engagement. Die Behauptung, dass ‚alle Mitarbeiter gleich behandelt werden‘, erhält jedoch jedes Jahr schlechte Bewertungen, was auf die Existenz von Ungleichheiten innerhalb der Organisationen hinweist. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie nicht gleichwertig geschätzt werden, sinkt ihre Motivation, was zu höherer Fluktuation und geringerer Produktivität führt. Die Ersetzung von Mitarbeitern kann bis zu 20 Prozent ihres Jahresgehalts kosten, was die Bedeutung der Investition in die Mitarbeiterzufriedenheit weiter bestätigt.

Was die Beweise sagen

59 Prozent geringere Fluktuation bei Arbeitgebern, die aktiv die Mitarbeiterzufriedenheit überwachen.

41 Prozent weniger Fehlzeiten aufgrund von reduziertem Stress und verbesserten Arbeitsbedingungen.

– Wenn Unternehmen Veränderungen durchlaufen, passen sich 34 Prozent der Mitarbeiter leichter an, wenn ihre Stimme gehört wird.

Mitarbeiterglück ist kein schwer fassbares Ideal – es ist das Ergebnis eines systematischen Ansatzes, offener Kommunikation und der Bereitschaft der Arbeitgeber, auf ihre Mitarbeiter zu hören. Die Untersuchung ist abgeschlossen, die Beweise sind klar – jetzt liegt es an den Arbeitgebern, konkrete Schritte zu unternehmen und die Zufriedenheit in ihren Arbeitsumgebungen wiederherzustellen.