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OpenAI und neue Richtlinie: Fokus auf Datenschutz, Freiheit und Sicherheit von Jugendlichen

<p>Sam Altman ChatGpt</p>
Sam Altman ChatGpt / Image by: foto

Ein kürzliches tragisches Ereignis, bei dem ein junges Leben nach einem Gespräch mit ChatGPT und einer Klage der Eltern gegen OpenAI und Sam Altman verloren ging, hat die Eigentümer des Unternehmens veranlasst, bestimmte Schritte zu unternehmen.

Vor einigen Tagen führten sie eine neue Funktion, Elternkontrollen ein, um „Familien bei der Festlegung gesunder Richtlinien zu unterstützen“, und nun haben sie neue Sicherheitsfunktionen, die sich auf Jugendliche, insbesondere Teenager, konzentrieren, in ihrem Unternehmensblog angekündigt.

In seinem Blog, Sam Altman erklärt die neuen Prinzipien und Sicherheitsmaßnahmen bezüglich der Nutzung von künstlicher Intelligenz und hebt hervor, wie drei zentrale Ziele in der Praxis manchmal in Konflikt stehen: Datenschutz, Nutzungsfreiheit und den Schutz von Teenagern.

Erstens, Datenschutz

Das Unternehmen betont, dass der Schutz der Privatsphäre in Gesprächen mit KI (ChatGPT) von äußerster Wichtigkeit ist.

– Menschen nutzen zunehmend KI, um persönliche und sensible Themen zu besprechen, was diese Technologie von früheren digitalen Werkzeugen unterscheidet – schreibt Altman im Blog.

Er weist weiter darauf hin, dass Gespräche mit KI so persönlich sein können wie die mit einem Arzt oder Anwalt, und solche Informationen sollten ein besonderes Schutzniveau haben. Daher arbeitet das Unternehmen an fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen, die den Datenschutz gewährleisten, selbst gegenüber OpenAI-Mitarbeitern.

– Es gibt jedoch bestimmte Ausnahmen, und automatische Systeme werden schwerwiegende Missbräuche überwachen, wie Lebensbedrohungen, Pläne, anderen zu schaden, oder die Planung von Massencyberangriffen, und solche Anfragen werden zur menschlichen Überprüfung weitergeleitet – wird im Blog betont.

Zweites Prinzip – Freiheit

Das zweite zentrale Prinzip ist die Nutzungsfreiheit. OpenAI möchte, dass die Nutzer so viele Möglichkeiten wie möglich haben, die Werkzeuge innerhalb sicherer Grenzen zu nutzen. Die Modelle werden entwickelt, um flexibler zu werden; zum Beispiel umfasst das Standardverhalten des Modells kein Flirten, aber wenn ein erwachsener Nutzer ein solches Gespräch anfordert, kann das Modell darauf eingehen. Bei sensibleren Themen, wie dem Schreiben fiktiver Geschichten über Suizid, wird das Modell Unterstützung in einem kreativen Kontext bieten, jedoch nicht im Falle tatsächlicher Selbstverletzung. Intern wird dies als ‚Behandle erwachsene Nutzer wie Erwachsene‘ bezeichnet, was bedeutet, die Freiheit so weit wie möglich zu erweitern, ohne anderen Schaden zuzufügen.

Drittes Prinzip – Schutz

Das dritte Prinzip bezieht sich auf den Schutz von Teenagern. OpenAI stellt die Sicherheit von Minderjährigen über Datenschutz und Freiheit, da es glaubt, dass neue KI-Systeme einen erheblichen Schutz für gefährdete Nutzer erfordern.

– Das Unternehmen entwickelt ein Altersbewertungssystem für Nutzer, um Personen unter 18 von Erwachsenen zu unterscheiden (ChatGPT ist für Nutzer ab 13 Jahren gedacht). Wenn es Zweifel gibt, wird ein sicherer ‚unter-18‘-Modus angewendet. In einigen Fällen kann eine Identifizierung erforderlich sein, was einen Kompromiss beim Datenschutz für Erwachsene darstellt, aber für den Schutz von Teenagern als gerechtfertigt angesehen wird – erklärt das Unternehmen.

In der Übersetzung wird bald eine Identifizierung für alle Nutzer erforderlich sein, obwohl dies derzeit nicht angezeigt wird. Wenn jedoch eine Identifizierungsmaßnahme für einen bestimmten Zweck (z.B. zum Schutz von Teenagern) eingeführt wird, gibt es eine Tendenz, dass solche Anforderungen im Laufe der Zeit auf andere Fälle oder Nutzer ausgeweitet werden. Das bedeutet nicht, dass es sofort geschehen wird, aber es besteht ein strategisches Risiko der Ausweitung solcher Anforderungen, was ein häufiges Thema in Diskussionen über Datenschutz und digitale Rechte ist, ähnlich wie bei der europäischen Chat-Kontrolle.

Unterschiedliche Regeln für Teenager

Für Teenager gelten unterschiedliche Regeln. Flirtgespräche oder Diskussionen über Suizid und Selbstverletzung, selbst im Kontext des kreativen Schreibens, werden nicht erlaubt sein. Wenn ein Minderjähriger suizidale Gedanken äußert, wird das System versuchen, die Eltern zu kontaktieren, und in Fällen unmittelbarer Gefahr die zuständigen Behörden. OpenAI hat auch neue Elternkontrollen angekündigt, die die Überwachung der Aktivitäten von Kindern, das Blockieren bestimmter Funktionen und Benachrichtigungen über potenziellen Stress bei Teenagern ermöglichen.

Das Unternehmen erkennt an, dass die Prinzipien von Datenschutz, Freiheit und Schutz von Teenagern in Konflikt stehen und dass nicht jeder mit ihren Entscheidungen einverstanden sein mag, betont jedoch, dass die Entscheidungen nach Konsultationen mit Experten und im besten Interesse der Nutzer getroffen wurden.

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