Im zweiten Jahr in Folge versammelten A1 Kroatien und das Safer Internet Center (CSI) nationale und internationale Experten für Cybersicherheit und Sicherheitslösungen auf der CyberGuard 2025-Konferenz. Mit Unterstützung relevanter Institutionen eröffneten die Experten eine Diskussion über Schutz und verantwortungsvolles Verhalten im Internet angesichts der zunehmenden Zahl von Cyber- und Peer-to-Peer-Bedrohungen.
Zu Beginn der Konferenz wurde die Bedeutung der intersektoralen und internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyber-Bedrohungen und die Schaffung eines sichereren digitalen Umfelds hervorgehoben. Dies wurde von den Gastgebern Dejan Turk, CEO von A1 Kroatien und A1 Slowenien, und Tomislav Ramljak, Leiter des Safer Internet Centers, sowie dem Gesandten des Premierministers der Republik Kroatien und Minister für Arbeit, Rentensystem, Familie und Sozialpolitik Marin Piletić, Minister für Justiz, Verwaltung und digitale Transformation Damir Habijan und dem Botschafter des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland in Kroatien Javed Patel festgestellt.
– Bei A1 Kroatien glauben wir, dass digitale Transformation Hand in Hand mit Verantwortung gehen muss und kann. Daher widmen wir uns neben Investitionen in die Infrastruktur auch Programmen, die das Niveau der digitalen Sicherheit erhöhen, von unserem #BetterOnline-Projekt für Kinder und Jugendliche bis hin zu Sicherheitslösungen, die Unternehmen vor zunehmend komplexen Bedrohungen schützen. Mit der CyberGuard-Konferenz im letzten Jahr haben wir einen ernsthaften, aber inspirierenden Dialog über Online-Sicherheit initiiert, und die diesjährige Konferenz hat bestätigt, wie wichtig das Thema ist, nicht nur im geschäftlichen Kontext, sondern auch in sozialen und familiären Kontexten – erklärte Dejan Turk, CEO von A1 Kroatien und A1 Slowenien.
Im Rahmen der Konferenz präsentierte die außerordentliche Professorin Dr. Lucija Vejmelka von der Juristischen Fakultät der Universität Zagreb die Ergebnisse einer Untersuchung über Peer- und Online-Gewalt unter Grundschülern in Kroatien, die zeigte, dass mehr als ein Drittel der Kinder (34,2 Prozent) mindestens einmal im Monat elektronischer Gewalt ausgesetzt sind und ein Viertel (24,1 Prozent) dies im gleichen Zeitraum selbst ausübt. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass mehr als ein Viertel der Schüler mindestens einmal sexuelle oder unangemessene Inhalte von unbekannten Personen online erhalten hat und fast jeder siebte Schüler (14,8 %) in der Grundschule mindestens einmal ein persönliches Treffen mit einer unbekannten Person über das Internet arrangiert hat.
Die Forschungsergebnisse wurden in einem Panel diskutiert, an dem Denis Rukavina, ein Cybersicherheitsbeamter, Professor Dr. Zvonimir Paštar, ein Psychiater an der Vrapče Psychiatrischen Klinik, und Iva Ančić, Leiterin der Marke, Marketingkommunikation und digitalen Geschäft bei A1 Kroatien, teilnahmen, die die Bedeutung von frühzeitiger und kontinuierlicher Prävention und Bildung betonten, die auf Kinder, Eltern und Lehrer zugeschnitten ist.
– Die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Internet ist eines der Schlüsselthemen von heute, und die Anzahl der Berichte, die wir im Safer Internet Center erhalten, zeigt, dass Online-Gewalt und Manipulation weiterhin zunehmen. Unser Ziel ist es, Kindern Schutz und einen sicheren Raum zum Aufwachsen zu bieten und Eltern und Lehrern zu ermöglichen, Teil der Lösung zu sein. Die CyberGuard 2025-Konferenz ist wichtig, weil sie die Ergebnisse der ersten nationalen Forschung zu elektronischer Gewalt präsentiert, und nur durch gemeinsames Handeln können wir ein sichereres Internet für Kinder schaffen – betonte Tomislav Ramljak, Leiter des Safer Internet Centers.
Die Themen der Sicherheit von Kindern im Internet und des Schutzes von Geschäftsabläufen wurden auf der Konferenz aus mehreren Perspektiven betrachtet, einschließlich Präsentationen von Caitlin Jenkins-Watson, Leiterin der Abteilung für Bedrohungen durch sexuelle Ausbeutung von Kindern bei der britischen National Crime Agency, Mick Moran, einem Experten mit umfangreicher Erfahrung im Kampf gegen die Online-Ausbeutung von Kindern aus Irland, Hrvoje Pavičić, Leiter der Sicherheitsabteilung für Südosteuropa bei IBM, und Nikola Dujmović, CEO von SPAN.
Im Panel ‚Zustand der Cyber-Nation – Herausforderungen, Risiken und Siege‘ untersuchten Experten die Stärken und Schwächen unserer Region in der digitalen Sicherheit und diskutierten die Zukunft der kroatischen Cyberverteidigung. Die Konferenz lenkte auch die Aufmerksamkeit auf die Bedrohungen, die durch die Entwicklung künstlicher Intelligenz entstehen, und wie KI sich in einen Verbündeten im Kampf gegen Cyber-Bedrohungen verwandeln kann.
Ein besonderes Highlight war die Simulation eines Hackerangriffs ‚Zwei Klicks zur Katastrophe‘, die von Experten von A1 Kroatien durchgeführt wurde. Das Publikum konnte aus erster Hand die realen Herausforderungen und Schwachstellen von Systemen sehen und warum Bildung und Investitionen in Cybersicherheit für jede Organisation entscheidend sind.
Indem die Online-Sicherheit in den Bildungs- und Geschäftskontext gestellt wird, hat die CyberGuard-Konferenz erneut die Notwendigkeit einer Partnerschaft zwischen dem zivilen, geschäftlichen und staatlichen Sektor zur Schaffung einer widerstandsfähigen Gesellschaft gegenüber Cyber-Bedrohungen hervorgehoben.