In einer Woche, beginnend am 27. Oktober, Airbnb wird zu einem neuen Provisionsmodell übergehen – ab sofort wird es 15,5 Prozent betragen, und die gesamten Kosten werden von den Gastgebern getragen. Bislang wurde die Provisionskosten zwischen Gastgebern und Gästen geteilt: Gäste zahlten bei der Buchung zwischen 14 und 16 Prozent, während der Gastgeber 3 Prozent von dem Betrag abgezogen hat, den er selbst festgelegt hat. Mit dem neuen Modell wird die gesamte Provision auf die Lasten der Gastgeber verlagert.
Im neuen System werden alle Gastgeber, die Property Management Systeme (PMS) nutzen, auf eine Gebühr von 15,5 Prozent umschalten, während die Gäste am Ende der Buchung nur den Endpreis der Unterkunft ohne zusätzliche Kosten sehen werden. Für andere Gastgeber, die kein PMS nutzen, gelten die neuen Regeln ab dem 1. Dezember 2025. Konkret werden diejenigen, die Unterkünfte manuell über die Airbnb-Plattform verwalten, weiterhin das segmentierte Modell (Split-Gebühr) wählen können, aber wenn sie bis jetzt das Modell mit einer einzigen Gebühr verwendet haben, wird die Änderung automatisch am 1. Dezember aktiviert.
Weniger Beschwerden
Das Provisionsmodell von Airbnb, das nur für Gastgeber gilt, wird als effizienter angesehen, da es dem Gast sofort den Endpreis ohne versteckte Kosten zeigt, die Anzahl der Beschwerden reduziert und die Buchungsumwandlungsrate erhöht. Die Plattform hat den Gastgebern Anweisungen gegeben, wie sie neue Preise festlegen können, und ausdrücklich gewarnt, dass die Provision auf alle zusätzlichen Gebühren, wie Reinigungs- oder Haustiergebühren, berechnet wird.
