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DHL Group steigert den Gewinn im vierten Quartal in Folge

DHL-ova električna vozila
DHL-ova električna vozila / Image by: foto

Im dritten Quartal 2025 erzielte das Logistikunternehmen DHL Group trotz anhaltender Handelskonflikte ein Gewinnwachstum. Der Umsatz fiel um 2,3 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund von Währungseffekten und niedrigeren Volumina auf den Routen in die USA. Durch eine Kombination aus aktivem Kapazitätsmanagement, strukturellen Kostensenkungen und Preisanpassungen steigerte die DHL Group ihren operativen Gewinn (EBIT) um 7,6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Dies verbesserte die Rentabilität der Gruppe: Die EBIT-Marge betrug 7,3 Prozent, verglichen mit 6,7 Prozent im dritten Quartal 2024.

– Trotz des instabilen Umfelds haben wir den Gewinn vier Quartale in Folge verbessert. Dies ist das Ergebnis unseres aktiven Kapazitätsmanagements und struktureller Kostensenkungen. Dank dieser Resilienz können wir weiterhin in Qualität für unsere Kunden und in Wachstums Märkte investieren. Wir sind gut vorbereitet auf ein starkes Jahresende – erklärte Tobias Meyer, CEO der DHL Group.

Bei DHL Express gingen die internationalen zeitdefinierten Sendungen (Time Definite International, TDI) wie erwartet zurück. Die Division kompensierte diese Entwicklung durch aktives Kapazitätsmanagement, strukturelle Kostensenkungen und Preisanpassungen, was zu einem Wachstum des operativen Gewinns und der EBIT-Marge führte.

In Erwartung der Hochsaison zum Jahresende prognostiziert die DHL Group einen typischen saisonalen Anstieg der E-Commerce-Lieferungen an Verbraucher im B2C-Segment im vierten Quartal 2025. Die Divisionen der Gruppe sind darauf vorbereitet, trotz des saisonalen Anstiegs der Versandvolumina einen hochwertigen Service zu gewährleisten. Beispielsweise plant DHL Express, vorübergehend zehn zusätzliche Boeing 777-Frachter auf den verkehrsreichsten Routen einzusetzen.

Die Gruppe erwartet weiterhin ein gedämpftes makroökonomisches Umfeld. Die umgesetzten Maßnahmen sollten jedoch weiterhin positiv zur Gewinnentwicklung beitragen. Basierend auf diesen Annahmen bleibt die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 unverändert. Die Gruppe erwartet weiterhin einen operativen Gewinn von mindestens 6 Milliarden Euro und einen freien Cashflow (ohne M&A) von rund 3 Milliarden Euro. Die Prognose wird auch bestätigt, da die neuen Importvorschriften für Sendungen mit geringem Wert (De Minimis) in den USA, die seit August in Kraft sind, bisher nur begrenzte Auswirkungen auf den Gewinn der Gruppe hatten.

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