Das Logistikunternehmen DHL Group hat einen guten Start ins neue Geschäftsjahr 2024 hingelegt. Wie erwartet gab es im ersten Quartal 2024 kein signifikantes Wachstum der globalen Wirtschaft. Trotz dieser Bedingungen erzielte die Gruppe einen Umsatz von 20,3 Milliarden Euro (erstes Quartal 2023: 20,9 Milliarden Euro). Wie prognostiziert lag der operative Gewinn (EBIT) von 1,3 Milliarden Euro unter dem Niveau des Vorjahres (erstes Quartal 2023: 1,6 Milliarden Euro), übertraf jedoch den gleichen Zeitraum vor der Pandemie im Jahr 2019 (erstes Quartal 2019: 1,2 Milliarden Euro).
– „Wir befinden uns in einer ungewöhnlich langen Phase schwachen Schwungs im globalen Handel. In diesem Umfeld konzentrieren wir uns weiterhin auf ein konsequentes Kapazitäts- und Kostenmanagement. Dennoch sehen wir auch weiteres Wachstumspotenzial. Die Nachfrage nach Omnishoring- und E-Commerce-Lösungen bleibt hoch, und unsere Kunden sind sich zunehmend der nachhaltigen Logistik bewusst – dies spiegelt sich deutlich in der Nachfrage nach GoGreen Plus wider. Mit unserem Portfolio sind wir ideal positioniert, um von der Wende im globalen Handel zu profitieren. Trotz aller Herausforderungen ist 2024 ein Jahr der Chancen,“ sagte Tobias Meyer, CEO der DHL Group.
Maßnahmen zum Schutz von Erträgen und Cashflow sind wirksam
Die DHL Group hatte bereits 2022 mit einer Verlangsamung des globalen wirtschaftlichen Schwungs gerechnet und entsprechende Maßnahmen zum Schutz von Erträgen und Cashflow erfolgreich umgesetzt. Zu diesen Maßnahmen gehören ein konsequentes Kapazitäts- und Kostenmanagement sowie Preisanpassungen. Im ersten Quartal 2024 beliefen sich die Bruttoinvestitionen (Capex) auf 483 Millionen Euro (erstes Quartal 2023: 569 Millionen Euro).
