Der IT-Ingenieur aus dem walisischen Newport James Howells hat seine verworfene Vermögen nicht aufgegeben. Er sucht nun rechtliche Mittel als letzte Chance, um durch Müllhaufen zu graben, um verlorene Bitcoins zu finden. Laut Wales Online verklagt Howells nun den Rat von Newport auf Zugang zur lokalen Deponie und fordert eine Entschädigung von 495 Millionen Pfund, was dem höchsten Wert seiner verlorenen Bitcoins entspricht. Irgendwo in der Anlage, zwischen Tonnen von Müll, glaubt er, dass seine Bitcoins aus der Satoshi-Ära noch gefunden werden können.
Der Müll eines Mannes kann der Schatz eines anderen sein. Aber in diesem Fall repräsentiert Howells‘ Festplatte, die im August 2013 weggeworfen wurde, was derzeit 401 Millionen Pfund (524 Millionen Dollar) entspricht. Ein Kopfschmerz, der mit der Zeit immer schmerzhafter wird. Als Howells‘ Partner vor mehr als einem Jahrzehnt versehentlich ‘acht Tausend Bitcoins’ weggeworfen hat, wurde die größte Kryptowährung für etwa 130 Dollar gehandelt. Jetzt wird sie für fast 66.000 Dollar gehandelt.
Howells bot dem Rat von Newport zehn Prozent des Wertes an, der durch organisiertes Graben zurückgewonnen werden könnte, was Berichten zufolge etwa 10 Millionen Pfund kosten würde. Howells‘ wiederholte Bemühungen wurden abgelehnt. Obwohl das Graben den Rat nichts kosten würde, sagte Howells, dass seine Bemühungen ‘weitgehend ignoriert’ wurden, und die Pattsituation hat nun zu einem Prozess im Dezember geführt.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt bot Howells dem Rat 52,5 Millionen Pfund (71,6 Millionen Dollar) für den Zugang zur Deponie an. Aber sein Antrag wurde 2021 abgelehnt. Der IT-Ingenieur sagte WalesOnline, dass seine Finanzen ‘nicht in der besten Verfassung’ sind und dass er kämpft, während sich die rechtliche Angelegenheit entfaltet. Howells fügte hinzu, dass er bereit ist, bis zum Obersten Gerichtshof zu kämpfen, wenn möglich, als seine letzte Chance.
