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Das Sentiment in der kroatischen Wirtschaft hat sich im Mai leicht verschlechtert

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Das Sentiment in der kroatischen Wirtschaft hat sich im Mai leicht verschlechtert, da eine Welle des Pessimismus im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor die besseren Ergebnisse in der Industrie und bei den Verbrauchern überwiegt, so eine Umfrage der Europäischen Kommission.

Der Wirtschafts-Sentiment-Index (ESI) in Kroatien fiel im Mai im Vergleich zu April um 0,4 Punkte auf 108,4 Punkte, wie der Bericht der EK zeigt.

Die bedeutendste Verschlechterung wurde im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor beobachtet, was auf eine erheblich schlechtere Bewertung der Geschäftslage in den letzten drei Monaten hinweist, insbesondere im Dienstleistungssektor, was durch einen Rückgang des Index um bis zu 10,2 Punkte im Vergleich zum Rekordwert im April angezeigt wird.

Indizes, die sowohl Geschäftsbewertungen als auch Nachfrageerwartungen für die nächsten drei Monate umfassen, fielen im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor um 5,8 bzw. 3,2 Punkte, wie die Umfrage ergab.

Im Bausektor blieb das Sentiment im Vergleich zu April unverändert.

Eine Umfrage unter Verbrauchern zeigte jedoch eine Verbesserung, die sich in einem Anstieg des Index um 2,7 Punkte widerspiegelte, und auch die Führungskräfte des Industriesektors äußerten einen gesteigerten Optimismus, was sich in einem Anstieg des Index um 1,3 Punkte zeigte.

Die Schätzungen der Unternehmensleiter bezüglich der Beschäftigung blieben auf dem April-Niveau, wobei der Index bei 112,8 Punkten stagnierte.

Die Umfrage zeigte auch eine spürbare Entspannung der Unsicherheits-Erwartungen im Geschäft, wie der Rückgang des EUI-Index auf minus 2,9 Punkte, von minus 1,2 Punkten im Vormonat, belegt.

Verschlechterung in der Eurozone und der EU

In der Eurozone und der EU hat sich das wirtschaftliche Klima im Mai erheblich verschlechtert, was sich in einem Rückgang des Index im Vergleich zu April um 2,5 bzw. 1,9 Punkte widerspiegelt.

Das Sentiment verschlechterte sich im Einzelhandel, in der Industrie, im Dienstleistungssektor und im Bausektor.

Die Verbrauchererwartungen in der Eurozone waren stabil, während sie sich in der EU leicht verbesserten, was durch einen Anstieg des Index um 0,6 Punkte angezeigt wird.

Die Unternehmensleiter signalisierten, dass sie planen, das Tempo der Einstellungen in den kommenden Monaten erheblich zu drosseln, was sich im Rückgang des EEI-Index im Mai um 2,8 Punkte in der Eurozone und um 2,2 Punkte in der EU zeigt.

Die Geschäftsungewissheit hat sich leicht verringert, wie der Rückgang des EUI-Index um 0,4 Punkte in der Eurozone und um 0,5 Punkte in der EU zeigt.

Optimismus in Frankreich

Unter den führenden Volkswirtschaften der Eurozone hat sich das Sentiment nur in Frankreich verbessert, wo der ESI um 1,5 Punkte gestiegen ist.

Spanien und Deutschland hingegen verzeichneten eine spürbare Verschlechterung, die sich in einem Rückgang des Index um drei und 2,9 Punkte widerspiegelt.

Italien liegt dicht dahinter, mit einem Rückgang seines Index um 2,3 Punkte.

In Polen, der größten EU-Wirtschaft, die nicht zur Eurozone gehört, fiel der ESI um 1,9 Punkte.

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