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EIT Health i-Days: Studierende im Mittelpunkt zukünftiger Gesundheitsinnovationen

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An der Universität Zagreb fanden am 17. und 18. Oktober 2025 die ‚i-Days Innovation Day‘ statt, eine zweitägige Innovationsveranstaltung, die sich an Studierende aus verschiedenen Studienrichtungen richtete und darauf abzielte, unternehmerisches Denken und die Entwicklung von Innovationen im Gesundheitswesen zu fördern. Dies ist ein internationales Format, das im Rahmen des ‚EIT Health‘-Programms durchgeführt wird, einer europäischen Initiative, die Bildung, Wissenschaft und Industrie zur Entwicklung zukünftiger Gesundheitslösungen verbindet.

Die ‚i-Days‘ in Zagreb vereinten Studierende aus biomedizinischen, naturwissenschaftlichen, technischen und sozialen Disziplinen und bestätigten, dass Innovationen im Gesundheitswesen heute genau an der Schnittstelle verschiedener Wissens- und Perspektiven entstehen. Während zwei intensiver Tage arbeiteten die Studierenden in interdisziplinären Teams daran, spezifische Herausforderungen aus dem Gesundheitssystem zu lösen, von der Verbesserung der Patientenversorgung und digitalen Gesundheitslösungen bis hin zur Optimierung von Prozessen und der Anwendung neuer Technologien.

Entwicklung innovativer Lösungen

Die Veranstaltung wurde mit inspirierenden Vorträgen von Experten aus dem Gesundheitswesen, der Industrie und der akademischen Gemeinschaft eröffnet, die den Studierenden reale Marktprobleme und -bedürfnisse näherbrachten. Die Herausforderungen in diesem Jahr wurden von Prof. Dr. Donatella Verbanac von der Fakultät für Pharmazie und Biochemie der Universität Zagreb, Prof. Prim. Dr. Branko Kolarić, MD, vom Lehrinstitut für öffentliche Gesundheit ‚Dr. Andrija Štampar‘, Josipa Ljubičić von Proqlee und Dr. Filip Đerke, MD, von KB Dubrava vorgestellt.

Vier vielfältige und gesellschaftlich bedeutende Herausforderungen wurden präsentiert: von der Entwicklung innovativer Lösungen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse bei jungen Menschen über die Suche nach Möglichkeiten zur besseren Integration ausländischer Arbeitskräfte in das kroatische Gesundheitssystem bis hin zur Erforschung, wie das Vertrauen in klinische Forschung wiederhergestellt werden kann. Die letzte Herausforderung, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, konzentrierte sich auf die Gestaltung von Ansätzen, die ältere Bürger dazu ermutigen, sich sozial zu engagieren, Demenz vorzubeugen und aktiver an der Gemeinschaft teilzunehmen. Dabei wurde besonderer Wert auf den Nutzer und Patienten, die Validierung von Lösungen und das Nachdenken über die reale Anwendung von Innovationen in der klinischen und geschäftlichen Praxis gelegt.

Studierenden wurde die Möglichkeit gegeben

Der Schlüsselwert des ‚i-Days‘-Formats liegt in der Mentorschaft. Während des Hackathons hatten die Studierenden die Möglichkeit, mit Mentoren zusammenzuarbeiten, die sie bei der Entwicklung von Ideen, der Erstellung von Geschäftsmodellen und der Vorbereitung von Abschlusspräsentationen unterstützten. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen, in sehr kurzer Zeit Erfahrungen zu sammeln, die in der formalen Ausbildung selten angeboten werden.

Am zweiten Tag der Veranstaltung präsentierten die Teams ihre Lösungen einer Fachjury, die die Innovation, Machbarkeit, Marktpotenzial und soziale Auswirkungen der Lösungen bewertete. Zu den Mitgliedern gehörten Dr. Ines Potočnjak, MD, von KBC Sestre milosrdnice, Dr. Vlatka Petrović von der Firma Smion und Ivana Tomljanović Rudar, MD, von Novartis. Nach der Präsentation der Herausforderungen wurden vier der erfolgreichsten Lösungen ausgewählt, und jedes dieser vier Teams gewann einen Geldpreis. Der Gesamtsieger des Wettbewerbs war das MindBloom-Team, das an der Idee arbeitete, Demenz durch die Stärkung sozialer Verbindungen unter älteren Erwachsenen zu verhindern.

Verbindung zur Industrie

Neben dem wettbewerblichen Aspekt hatte ‚i-Days‘ eine starke Bildungs- und Motivationsdimension. Die Studierenden erhielten Einblicke, wie die Entwicklung von Innovationen in einer realen Umgebung aussieht, durch praktische Arbeit, wurden sich aber auch ihres eigenen Potenzials für Unternehmertum und Innovation im Gesundheitssektor bewusst, sei es als zukünftige Gründer von Startups, innovative Unternehmer in großen Systemen oder als innovative Fachkräfte im öffentlichen Gesundheitswesen. Für die Universität Zagreb sowie die breitere Gemeinschaft war diese Veranstaltung ein wichtiger Schritt zur Stärkung des lokalen Innovationsökosystems im Gesundheitswesen.

– Durch die Verbindung von Studierenden mit der Industrie, Gesundheitsinstitutionen und dem internationalen Netzwerk von ‚EIT Health‘ bestätigt die Innovationsveranstaltung ‚i-Days‘, dass Kroatien über das Wissen, das Talent und den Ehrgeiz verfügt, an der Entwicklung von Gesundheitslösungen teilzunehmen, die europäisches und sogar globales Potenzial haben – sagte Projektleiterin Dr. Vesna Gabelica Marković.

Das MindBloom-Team setzte seine Reise auf internationaler Ebene fort, indem es nach Paris ging, wo es Kroatien beim finalen Wettbewerb der Gewinnerteams aus vielen europäischen Ländern im Rahmen des ‚EIT Health Innovation Days‘-Programms vertrat.

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